Wiener Börse schließt schwächer

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Die Wiener Börse hat am Freitag mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 0,89 Prozent auf 2.089,74 Einheiten. Beherrschendes Thema war die Schuldenkrise und insbesondere Spanien. So hatte im Frühhandel das am Vortag beschlossene spanische Sparpaket zeitweise für gute Börsenstimmung gesorgt. Im weiteren Verlauf drehten die Börsen aber ins Minus.

Im Vorfeld der Ergebnisse des spanischen Bankenstresstests waren die Sorgen um den Kapitalbedarf der Banken wieder in den Vordergrund getreten, hieß es. Belastet wurden die Börsen am Nachmittag zudem von schlechten US-Konjunkturdaten. So waren der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago und der Index der Verbraucherstimmung enttäuschend ausgefallen.

Größere Abgaben gab es zu Wochenschluss in den beiden Bankaktien Raiffeisen (minus 2,64 Prozent auf 28,19 Euro) und Erste Group (minus 1,45 Prozent auf 17,37 Euro). Unter Druck kamen auch Telekom Austria (minus 2,27 Prozent auf 5,50 Euro) und Immofinanz (minus 1,91 Prozent auf 2,82 Euro). Stark gesucht waren Andritz und stiegen um 1,03 Prozent auf 44,07 Euro. Tagesgewinner im prime market waren AMAG mit einem Kursplus von 3,40 Prozent auf 21,30 Euro.

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