Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Donnerstag, am Nachmittag mit schwächeren Notierungen präsentiert. Bereits am Vormittag lastete das stark ausgeweitete Angebot nach den erfolgreichen Anleiheauktionen in Spanien und Frankreich auf die österreichischen Staatspapiere. Am Nachmittag kamen dann noch gute US-Konjunkturdaten hinzu.
Trotz der drohenden Staatspleite Griechenlands stehen andere Euro-Länder bei Anlegern wieder hoch im Kurs. Spanien und Frankreich liehen sich am heutigen Handelstag problemlos einen zweistelligen Milliardenbetrag. Trotz meist fallender Zinsen stieg der Appetit der Investoren auf Staatsanleihen. In den USA sind unterdessen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen und die Baubeginne deutlich stärker als erwartet gestiegen.
Um 16:30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 139,06 um 3 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (139,09).