Wiener Rentenmarkt gibt Kursgewinne wieder ab

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Der Wiener Rentenmarkt hat im Laufe des Donnerstagnachmittags die frühen Kursgewinne wieder verloren. Die Renditen pendelten sich dementsprechend wieder in der Nähe der Vortageswerte ein.

Im Mittelpunkt standen die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank. Die EZB hat ihr Billiggeld-Versprechen bekräftigt. Die Leitzinsen würden "für längere Zeit auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau" gehalten, sagte EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt, ohne den Zeitraum zu konkretisieren. Die Notenbank hat den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent bestätigt.

Nachgewirkt haben auch Aussagen der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter hatten am Mittwochabend zugesichert, ihre milliardenschweren Anleihekäufe bis zu einer substanziellen Verbesserung am Arbeitsmarkt fortzusetzen. Und: Auch die britische Notenbank änderte nichts an ihrer lockeren Geldpolitik.

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Positive Nachrichten kamen im Verlauf aus dem US-Arbeitsmarkt. In den USA haben vorige Woche überraschend wenige Menschen Arbeitslosenhilfe beantragt. Im Vergleich zur Woche davor sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 19.000 auf 326.000 Anträge gefallen. Bankanalysten hatten mit 345.000 Anträgen gerechnet. Gute Nachrichten dämpfen im Regelfall das Kaufinteresse an den Rentenmärkten, da die Anleger risikofreudiger werden und eher zu Aktien greifen.

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