Der Wiener Rentenmarkt hat am Nachmittag etwas leichter notiert. In allen Laufzeiten stiegen die Renditen etwas an, einzig in der kurzen Frist blieben Kursveränderungen aus.
Im Fokus standen die Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt. Das Wachstum um vier Prozent übertraf klar die Schätzungen von Experten, die bei einem durchschnittlichen Plus von drei Prozent gelegen war. Damit konnte die Schwächephase vom Jahresbeginn klar hinter sich gelassen werden. Besonders die Konsumentenkauflust ließ die Wirtschaft jubeln. Für den späteren Abend wird zudem mit Spannung das Resultat der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed erwartet.
Die deutsche Inflationsrate fiel unterdessen niedriger aus als erwartet und wurde mit nur 0,8 Prozent errechnet. Gebremst wurde der Preisauftrieb erneut durch die gesunkenen Energiepreise. Die Teuerungsrate liegt damit auf dem niedrigsten Wert seit Anfang 2010.
Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 148,30 um 39 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (148,69). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 148,61. Das Tageshoch lag bisher bei 148,71, das Tagestief bei 148,24, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 47 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 447.497 Oktober-Kontrakte gehandelt.