Wiener Rentenmarkt im Späthandel mit Kursgewinnen

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Am Wiener Rentenmarkt haben am Dienstag die langlaufenden Staatsanleihen deutliche Kursgewinne verzeichnet. Die Zinsen sanken dementsprechend auf Tiefstände - bei der 30-jährigen Anleihe etwa auf 2,51 Prozent.

Wegen der schlechten Konjunkturdaten aus Deutschland ist laut Analysten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die EZB gestiegen. "Die EZB dürfte die heutigen Daten als Bestätigung für ihre vorsichtige Konjunktureinschätzung ansehen", schrieb die Commerzbank als Reaktion auf den deutschen Einkaufsmanagerindex, der im April von 50,6 auf 48,8 Punkte gesunken war.

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An den Anleihemärkten der Eurokrisenländer entspannte sich unterdessen die Lage weiter. So sank die Rendite von zehnjährigen italienischen Staatsanleihen erstmals seit November 2010 wieder unter die Marke von vier Prozent. Und am Primärmarkt versteigerte Spanien kurzlaufende Schuldtitel. Ein Schuldtitel mit Fälligkeit in 84 Tagen rentierte mit 0,12 Prozent und damit 0,17 Punkte niedriger als bei einer Auktion vor einem Monat.

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