Wiener Rentenmarkt im Späthandel ohne klare Linie

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Montag, am Nachmittag ohne klare Linie präsentiert. Staatspapiere mit einer Laufzeit von 25 Jahren verbuchten moderate Abschläge, bei den übrigen Anleihen blieben die Bewegungen allerdings gering.

In den Euro-Krisenländern sind die Renditen nach der jüngsten Abwärtsbewegung wieder etwas angestiegen. So sind griechische Renditen auf 10-Jahresanleihen am Sekundärmarkt auf über elf Prozent gestiegen. Ende Jänner hatten sie mit 10,264 Prozent ihren bisherigen Tiefstwert erreicht.

Auch für Portugal, Spanien und Italien ging es zuletzt wieder bergauf. Portugiesische Renditen waren am 28. Jänner noch bei 5,873 Prozent gelegen, nun notierten sie mit 6,56 Prozent deutlich teurer. Spanische gingen auf 5,43 Prozent hinauf, italienische auf 4,61 Prozent.

In den Fokus rückte das heute anstehende Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. Wichtige Themen dürften dort Griechenland sowie das unter einer Bankenkrise leidende Zypern sein, hieß es. Beschlüsse werden angesichts der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in dem kleinen Euroland nicht erwartet.

Weiters könnte der derzeit sehr starke Euro auf der Tagesordnung des Gipfels stehen. "Wie üblich werden wir die wirtschaftliche Lage im Euroraum diskutieren, und die Thematik könnte an dieser Stelle aufkommen", so der Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem.

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Um 16.45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 142,95 um 12 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (142,83).

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