Wiener Rentenmarkt zu Wochenbeginn schwächer

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Der Wiener Rentenmarkt ist am Montag mit Verlusten in die Woche gestartet. Die Renditen der österreichischen Staatsanleihen zogen im Gegenzug an. Auch deutsche Anleihen gaben nach. Bestimmendes Thema am Anleihenmarkt war Händlern zufolge weiter die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Die Notenbanker hatten angekündigt, noch heuer ihre Anleihenkäufe zur Ankurbelung der Wirtschaft zurück zu fahren. Die Anleihenmärkte reagierten weltweit mit Verlusten auf die Ankündigung der Fed.

Wirtschaftsdaten spielten am Montag hingegen kaum eine Rolle. Der am Vormittag veröffentlichte ifo-Geschäftsklimaindex hatte zwar überraschend einen Anstieg ausgewiesen, wirkte sich aber nicht nachhaltig an den Finanzmärkten aus.

Um 16:35 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Bund Future mit 140,16 um 123 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (141,39). In Frankfurt wurden bisher etwa 970.196 September-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,95 (zuletzt: 2,87) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 2,06 (1,89) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,93 (0,80) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,22 (0,37) Prozent.

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