Zum Auftakt der neuen Handelswoche hat der Wiener Rentenmarkt mehrheitlich Zuwächse verzeichnet. Marktteilnehmer verwiesen auf das eingetrübte Sentiment an den Börsen als Stütze für die Festverzinslichen. Gegenüber ihren deutschen Pendants konnten die österreichischen Anleihen ihre Spreads etwas eindämmen.
Besonders deutlich konnten die Langläufer von der im Tagesverlauf gesunkenen Risikoneigung profitieren. Indes gab es im zweijähren Laufzeitbereich keine nennenswerten Veränderungen zu berichten. Letztlich sei die Aktivität angesichts des morgigen Feiertages an den Märkten gering geblieben, hieß es.
Händler zeichneten enttäuschende Konjunkturdaten für die reduzierte Risikofreude der Anleger verantwortlich. So schwächte sich die Wirtschaft Spaniens im Auftaktquartal zum zweiten Mal in Folge ab und rutschte damit per Definition in die Rezession. Auch aus den USA wurden enttäuschende Wirtschaftsdaten vermeldet, etwa zu den Konsumausgaben.