Wirtschaftsoptimismus weiter bergab, Konsumklima noch gut

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Mit dem Wirtschaftsoptimismus der Österreicher geht es weiter bergab. Das Konsumklima ist aber noch immer gut. Das ist das Ergebnis von monatlichen Umfragen des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Spectra, das pro Welle mit 1.000 repräsentativ für die Bevölkerung über 15 Jahre ausgewählten Testpersonen persönliche Interviews führt.

Der Anteil jener, die meinen, "mit der Wirtschaft wird es aufwärtsgehen" ist seit dem ersten Quartal 2011 kontinuierlich gesunken und im letzten Quartal noch einmal um 9 Prozentpunkte auf 10 Prozent eingebrochen. Damit ist fast der Negativrekord vom 1. Quartal 2009 mit 7 Prozent erreicht. Demgegenüber erreichen die Wirtschaftspessimisten in der Bevölkerung aber nicht annähernd die damaligen Höchstwerte. Aktuell sagen 33 Prozent "mit der Wirtschaft wird es abwärtsgehen", 2009 waren es 59 Prozent. Das bedeutet laut Meinungsforscher, dass ein recht großer Teil der Bevölkerung auf eine gleichbleibende Wirtschaftsentwicklung setzt.

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Experten-Umfrage: "Den hätten wir auch in Österreich gefunden"

„Ich bin überrascht, Marcel Koller hat niemand auf der Rechnung gehabt. Christoph Daum, Franco Foda oder Paul Gludovatz wären eine gute Lösung gewesen, auch ein Andi Herzog. Koller war ein fantastischer Spieler, das war eine gute Schweizer Generation. Als Trainer kann ich ihn schwer einschätzen, aber geben wir ihm eine Chance.“

„Ich kenne ihn kaum, weiß, dass er Trainer bei Bochum und beim 1. FC Köln war. Ich war immer für eine österreichische Lösung, dennoch muss man jedem einem Chance geben. Man wird sehen, wie er in der nächsten Zeit arbeitet.“

„Ich bin völlig baff. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht mit Marcel Koller, so hätten wir auch in Österreich aus dem Hut gezaubert. Das ist ein Schlag ins Gesicht von Foda, Herzog und Gludovatz. Ich hätte mir einen Teamchef gewünscht, der mehr Ansehen genießt.“

„Ich bin überrascht, dass es keiner der genannten Kandidaten geworden ist. Über Marcel Koller weiß ich nur, dass er in Deutschland gute Arbeit geleistet hat. Aber es gab eine Profilanforderung vonseiten des ÖFB und der wird er entsprochen haben. Man muss ihm eine Chance geben und sich seine Arbeit ansehen.“

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