Zementriese Lafarge profitierte von Bauboom in Schwellenländern

Teilen

Der Bauboom in den aufstrebenden Schwellenländern beschert dem weltgrößten Zementhersteller Lafarge florierende Geschäfte. Der französische Rivale von HeidelbergCement wies für das erste Quartal einen Anstieg des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 8 Prozent auf 516 Mio. Euro aus. Preiserhöhungen hätten ebenfalls dazu beigetragen. Der Umsatz kletterte um 5 Prozent auf 3,35 Mrd. Euro. Auch für den Rest des Jahres rechnet der Konzern mit einer anziehenden Nachfrage. Zudem seien wegen der steigenden Rohstoff- und Energiekosten weitere Preiserhöhungen möglich.

Sonderlasten im Zuge des Sanierungskurses zum Abbau des hohen Schuldenbergs führten allerdings dazu, dass der Nettoverlust auf 44 Mio. Euro von 29 Millionen vor einem Jahr anwuchs. Die Verbindlichkeiten konnte Lafarge um 13 Prozent auf 12,4 Mrd. Euro verringern. Mit seinem Sparkurs will der Konzern, der schlechte Bonitätsnoten von den Ratingagenturen bekommen hatte, seine Schulden in den Griff bekommen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.