Zukunft der Quelle-Shops weiter unklar

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Wie es mit den rund 175 Quelle-Shops nach einer möglichen Insolvenz von Quelle Österreich weitergeht, ist noch unklar. Beim KSV in Linz wird davon ausgegangen, dass manche der Franchisenehmer ihre Tätigkeit beenden müssen, "wenn sie nur das gemacht haben", also ausschließlich Quelle-Produkte im Sortiment hatten.

Bei Quelle Österreich wird indes weiter versucht, den Konkurs abzuwenden. "Im Moment wird mit einem Investor verhandelt", sagte Sprecher Michael Obermeyr. Es könnte sein, dass es heute, Dienstag, noch zu einer Entscheidung kommt. Wie die Lage derzeit aussieht, sagte Obermeyr nicht. Er kündigte für heute aber noch ein schriftliches Statement an. Quelle-Österreich-Chef Wolfgang Binder, der bis zuletzt "wie ein Löwe" kämpfen wollte, nimmt an den Verhandlungen nicht teil. Er ist an der Schweinegrippe erkrankt.

Wird bis Mittwochabend kein Investor für Quelle Österreich gefunden, wird am Donnerstag der Konkursantrag beim Handelsgericht Linz eingebracht.

In Deutschland will die Hamburger Otto-Gruppe noch heuer rund 40 Quelle-Lehrlinge übernehmen, schrieb die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Das betreffe angehende Kaufleute ebenso wie Studenten in der dualen Ausbildung. Die Lehrlinge werden in diversen Unternehmen der Otto-Gruppe in Deutschland ihre Ausbildung beenden können.

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