Zweite Bauphase der Ostseepipeline laut Betreiber durchfinanziert

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Der vollständige Ausbau der Ostsee-Pipeline vom russischen Wyborg ins deutsche Greifswald ist laut deren Betreiber durchfinanziert und gesichert. Das Konsortium Nord Stream gab vergangene Woche den Abschluss des Finanzierungsprogramms bekannt. Demnach haben 24 Banken zugesichert, insgesamt 70 Prozent der erforderlichen 2,5 Mrd. Euro aufzubringen.

Den Rest der Summe bringen die Eigentümern von Nord Stream - Gazprom, BASF, E.ON, Gasunie und GDF Suez - selbst auf. Unter den Geldgebern finden sich unter anderem die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit und deren deutsche Tochter, die ehemalige HypoVereinsbank (HVB), sowie die Bayerische Landesbank (Bayern LB). Auch die beiden schwedischen Großbanken SEB und Nordea zahlen mit. Während der erste Strang der Pipeline laut Homepage der Nord Stream AG zu 86 Prozent verlegt ist und ab Oktober 2011 russisches Erdgas nach Europa liefern soll, ist der Baubeginn des zweiten Stranges schon für Mai geplant.

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