Es sind dramatische und traurige Szenen, die sich am Montag im Niedersächsischen Celle auf einer Baustelle ereignen.
Ein verbogenes Kinderfahrrad am Straßenrand lässt den Schrecken nur vermuten, der sich zuvor hier abgespielt hat und eine Familie für immer prägen wird.
Unfallhergang
Ein Vater bewegte sich mit seinen vier- und siebenjährigen Söhnen am 15. August die Haydnstraße hinauf. Während er joggte, fuhren die Kinder mit den Fahrrädern voraus. In dem abgesperrten Baustellenbereich am Wilhelm-Heinichen-Ring kam es dann zum Unglück. Als der größere Bruder um 12.40 Uhr die Straße überquerte, wollte der jüngere hinterherfahren. In diesem Moment wurde er von der rückwärts rollenden Walze erfasst. Er verstarb noch am Unfallort.
Der Vater brach vor Ort zusammen. Ein Team von Seelsorgern kümmerten sich um ihn und weitere Zeugen des Unglücks. Gegen den Fahrer der Walze wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Ein Sachverständiger soll nun den Unfallhergang genau rekonstruieren.