Saison Küche

Weiß- & Rotkraut

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Weiß- & Rotkraut in Österreichs Küchen

Weiß- & Rotkraut: Vom Arme-Leute-Essen zu gesunden Küchen-Allroundern

Weißkraut: Vielfältiges & vitaminreiches Gemüse

Vielfältige Zubereitung. Nicht nur als Sauerkraut – dem Weißkrautklassiker – landet das gesunde und kalorienarme Gemüse auf Österreichs Tischen. In Eintöpfen, Rouladen, Suppen oder zu Salaten verarbeitet – ganz gleich, ob roh oder gekocht – schmeckt der wertvolle Vitamin-C-Lieferant.

Hält gesund & fit. Weißkraut hat einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt: bereits 100 g rohes Kraut decken den Tagesbedarf ab.

Saison:
Weißkraut hat in den Wintermonaten Hochsaison und zeichnet sich durch feste, weiß-grünliche Krautköpfe aus.

Einkauf:
Die Außenblätter sollten eine gleichmäßige Färbung haben, leicht glänzen und frei von Flecken und Löchern sein.

Küchentipp:
Gegen Kohlgeruch hilft ein Schuss Essig: direkt in den Topf geben!

Gewürztipp:
Kümmel nimmt dem Kraut die blähende Wirkung.

Extrawissen:
Erst beim Kochen entfaltet Weißkraut seine antibiotische Wirkung.
 

Rotkraut: Der Klassiker in Österreichs Küchen

Beliebte Beilage. Rotkraut hat im Vergleich zu Weißkraut eine süßlichere Note und wird gerne als Beilage zu dunklen Fleischgerichten wie Wild, Ente oder Gans gereicht. Säuerlich-fruchtiges Obst wie Äpfel und Ribiseln und auch Gewürze wie Zimt und Nelken unterstreichen den Geschmack.

Heilkräfte. Der sekundäre Pflanzenstoff Glucosinolat verleiht das typische Aroma und stärkt außerdem das Immunsystem. Und: Rotkraut enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Eisen, Magnesium und Kalzium.

Einkauf:
Typisches Qualitätsmerkmal der äußeren Blätter ist ein heller Belag (wie ein Schleier). Die Blätter sollten zudem schön knackig und fest sein. Führen Sie beim Kauf den „Drucktest“ durch: fühlt sich das Gemüse fest an, ist es frisch!

Küchentipp:
Beim Arbeiten mit Rotkraut ist es ratsam, sich Handschuhe anzuziehen, da sich der enthaltene Farbstoff Anthocyan schwer abwaschen lässt. Fügt man gleich nach dem Schneiden etwas Zitronensaft bei, behält das Kraut bis zum Essen seine intensiv rote Farbe.

Lagerung:
Für alle Krautsorten gilt: an kühlem, dunklem Ort lagern. In der Gemüselade ist das Kraut bis zu drei Wochen haltbar. Angeschnittene Köpfe mit Folie abdecken, in wenigen Tage  verzehren.

Gesundheits-Tipp:
100 g unbehandeltes Rotkraut hat nur 22 Kalorien – und die enthaltenen Ballaststoffe sorgen für eine lange Sättigung.

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