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Coronavirus

Corona-Alarm in Wiener Matura-Klasse

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Weil eine Schülerin Symptome zeigte, wurden alle 45 Maturanten einfach nach Hause geschickt.

Erneut Aufregung an einer Wiener Schule. Nachdem am Montag 200 Kinder vor der Volksschule Antonigasse nach Hause geschickt wurden,  gab es nun einen Corona-Alarm in einer Matura-Klasse.
 
Eine Schülerin der Modeschule Michelbeuern im 9. Wiener Gemeindebezirk zeigte Corona-Symptome und wird nun getestet. Die Schulleitung reagierte sofort und schickte alle 45 Schüler der Maturaklassen für mittlerweile zwei Tage heim. Die übrigen Jahrgänge an der HLMW9 Michelbeuern haben noch nicht wieder mit dem Schulbetrieb begonnen.
 
 

Eltern beschweren sich

Wie Eltern gegenüber oe24 beklagen, wurden die anderen Schüler zwar heimgeschickt, sie sollen aber nicht auf Corona getestet werden. Besonders prekär: Die Maturanten werden zwar in Gruppen unterrichtet, in Mathematik fand dann aber doch wieder ein gemeinsamer Unterricht statt. Somit standen alle 45 Schüler in direktem Kontakt zur betroffenen Jugendlichen.
 
Die angeordnete Schulpause bringt auch weitere Probleme mit sich. Bereits am Montag startet die Zentralmatura, die Schüler würden diese Woche noch dringend eine letzte Vorbereitung benötigen.
 

Aufregung auch an Volksschule

Erst am Montag sorgte ein Corona-Alarm an einer Schule in Wien-Währing für Aufregung. Weil ein Lehrer möglicherweise an Corona erkrankt ist, schickte die Schule gleich alle Kinder vor dem Eingang bereits wieder weg. "Zwei Monate Vorfreude. Wir stehen vor der Volksschule und werden wegen eines Verdachtsfalls wieder nach Hause geschickt", schreibt eine erzürnte Mutter auf Twitter. "Ob die Kids jetzt vor verschlossenen Türen stehen oder alleine zu Hause sind, ist der Schulleitung egal", schreibt sie weiter. Der Lehrer wurde auf Corona getestet. Das Ergebnis steht noch aus.
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