Nach 15 Neuinfektionen ordnen die Behörden umfangreiche Tests an.
In der nordostchinesischen Stadt Dalian ist es zu neuen Infektionen mit dem Coronavirus gekommen. Wie die staatliche Zeitung "Global Times" am Freitag berichtete, stellten die Behörden zwei neue Erkrankungen fest, sowie 15 Infektionen, bei denen keine Symptome erkennbar waren. Dem Bericht zufolge sind es die ersten Infektionen in der Stadt seit 111 Tagen.
Die Behörden ordneten an, Kindergärten zu schließen. In betroffenen Gebieten der Stadt sollten zudem Corona-Tests bei möglichst vielen Menschen durchgeführt werden. Wohngebiete, für die ein Lockdown verhängt wurde, sollen mit Lebensmitteln versorgt werden.
China hat das Coronavirus bereits seit Monaten weitestgehend unter Kontrolle. Jedoch kommt es immer wieder zu lokalen Ausbrüchen in verschiedenen Landesteilen, auf die in der Regel mit strengen Maßnahmen reagiert wird. Neben der Stadt Dalian kämpfen die Region Xinjiang im äußersten Westen des Landes sowie die Sonderverwaltungsregion Hongkong derzeit mit Ausbrüchen.
Während in Xinjiang in den letzten Tagen 95 Infektionen bestätigt wurden, erlebt Hongkong den bisher schlimmste Infektionswelle. Seit Anfang Juli wurden 980 Infektionen in der Millionenmetropole registriert.