Coronavirus

Europa sperrt wieder auf

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Sie hatten die meisten Opfer und haben die strengsten Ausgangsbeschränkungen.

Neustart. Nachdem Italien eine Reihe von Auflagen mit 4. Mai aufhebt, werden von den Regierungen in Spanien und Frankreich auch erste Schritte Richtung Normalität gesetzt. Die drei Länder verzeichnen in Europa die meisten Infizierten und auch Toten im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19, allein in Italien sind 27.000 Menschen am ­Virus gestorben.

Noch immer sind die Zahlen hoch, allerdings gehen sie langsam zurück.

Spanien: Ab 2. Mai wieder Sport & Spazierengehen

Madrid. Ministerpräsident Pedro Sánchez will einen Plan für eine schrittweise „Deeskalation“ vorlegen. Bereits seit Sonntag dürfen Kinder bis 14 Jahre wieder mit einem Elternteil eine Stunde pro Tag aus dem Haus, wenn auch nur unter Berücksichtigung strenger Auflagen. Ab dem 2. Mai sollen Spaziergänge mit Mitbewohnern aus dem gleichen Haushalt sowie Sport im Freien erlaubt werden.

Frankreich: Ab 11. Mai die ersten Lockerungen

Paris. Die französische Regierung stellte dem Parlament am Dienstagnachmittag ihren Plan zur Lockerung der Ausgangsbeschränkungen vor. 23.000 Tote sind bis jetzt zu beklagen. ab dem 11. Mai Geschäftsöffnungen unter sehr strengen Auflagen geben, Lokale bleiben zu. Strände bleiben bis mindestens Juni gesperrt. Events sind bis Herbst Herbst ver­boten.

Italien: Sport im Freien ab 4. Mai – Schulen bleiben zu

Rom. Ministerpräsident Giuseppe Conte besuchte am Montag die von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Lombardei, Bergamo und Brescia. Hier starben die meisten Menschen. Italien erlaubt ab dem 4. Mai eine Reihe an Sportarten im Freien und mehr Bewegungsmöglichkeiten in der eigenen Region. Auch Geschäfte könnten Mitte Mai öffnen.

Die Schulen bleiben aber bis zu den Sommerferien geschlossen, sie öffnen erst im September wieder. Für Eltern soll es einen „Voucher für Baby­sitter“ und zusätzliche Urlaubstage geben.

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