Die Tests an den Schulen sollen auch als Eintrittstest für das Gasthaus gelten.
Geht es nach Tourismus- und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sollen die Schultests für Jugendliche als Eintrittstest gelten. "Bei Kindern haben wir den Vorteil, dass sie im Rahmen der Schulen dreimal pro Woche getestet werden. Diese Tests sollen auch als Eintrittstest für das Gasthaus gelten", sagte sie in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Gratist-Tests für Touristen hält sie für "sinnvoll".
"Es ist klar, dass wir in Tourismushochburgen Testangebote für die Gäste anbieten müssen. Für ein Urlaubsland ist das unverzichtbar", meint die Tourismusministerin. Schließlich liege es im eigenen Interesse, "dass Urlauber zu uns kommen". "Früher wollten die Gäste wissen, ob es Gratis-Wlan, einen Gratis-Parkplatz gibt." Aktuell sei die Art der Corona-Maßnahmen "buchungsentscheidend", erklärte sie.
Abgelegene Orte
Für abgelegene Orte braucht es bei den Tests andere Lösungen. Etwa soll ein Hüttenwirt seinen Gästen kontrollierte Selbsttests anbieten können. Für derartige Fälle brauche es Lösungen, so Köstinger: "Am Land fahre ich nicht 20 Kilometer zum Testen, um auf ein Bier zu gehen."
Die gleichzeitige Öffnung aller Branche in Vorarlberg sei trotz der steigenden Zahlen kein Fehler gewesen, so Köstinger: "Wir haben uns darauf verständigt, dass wir regionale Maßnahmen setzen, wenn regionale Probleme gibt." Das habe sich bewährt.