Coronavirus

Nur 21 % der Jungen haben zweiten Stich

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Die aktuelle Impfsituation besorgt gerade im Hinblick auf die jüngere Generation. 

Wien. Diese Bilanz alarmiert Experten: Nur noch halb so viele Erstimpfungen wie noch im Juni. Denn währenddessen steigen die Neuinfektionen in Österreich weiter an: Am Donnerstag wurden 306 Neuinfektionen österreichweit gemeldet. Damit wurde die 300er-Marke erneut überschritten. Das ist auf die rasche Verbreitung der hochansteckenden Delta-Variante zurückzuführen.
Die betrifft vor allem die Jungen: Menschen unter 30 sind derzeit für den Großteil aller Neuinfektionen verantwortlich.

Fußball-Ticket für Piks oder Box bei Festspielen

Ungeimpft. Bundesweit zündet der Impf-Turbo bei der jüngeren Generation zu wenig. Rund 44 % der 15- bis 24-Jährigen hat zumindest eine erste Teilimpfung erhalten. Bei den 25- bis 34-
Jährigen sind es zumindest knapp mehr als die Hälfte. Die für die Delta-Infektion wichtigere zweite Impfung haben bei den 15- bis 24-Jährigen nur rund 21 %.

Prognose

Ohne rasches Impftempo könnte sich die Lage in den Spitälern massiv verschlechtern. Zwar wird es weniger Tote geben – aber laut Prognosen werden schon im September die Betten wieder knapp.
Angebote. Mit kreativen, unkomplizierten Aktionen wird nun versucht, die jüngere Generation zum Impfen zu bewegen:

  • In Wien präsentierte Bürgermeister Michael Ludwig gestern das Impfboot auf der Alten Donau. Die Impfbox auf der Donauinsel ist bereits ein Erfolg.
  • Fußballfans können sich ab 22. Juli am GAK-Trainingsplatz ihre Impfung abholen – ein Gratis-Ticket für ein Heimspiel gibt es dafür inklusive.
  • Auch der FC Red Bull Salzburg und die Salzburger Festspiele überlegen ähnliche Angebote. 
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