Coronavirus

Österreichs Wirtschaft erlitt größten Einbruch seit dem 2. Weltkrieg

Teilen

BIP brach im zweiten Quartal um 14,3 Prozent ein.

Österreichs Wirtschaft ist in der Coronavirus-Pandemie im zweiten Quartal 2020 um 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal eingebrochen. Die Statistik Austria gab am Montag entsprechende vorläufige Berechnungen bekannt. Gegenüber dem Vorquartal betrug das Minus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) real, also saison- und arbeitstagbereinigt, 12,1 Prozent. "Das ist der kräftigste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg", teilte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas mit.
 
   Die Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 haben in den drei Monaten nach dem Lockdown vor allem in weiten Teilen des Dienstleistungssektors deutliche Spuren hinterlassen. Der stärkste reale Rückgang mit 61,1 Prozent zum Vorjahresquartal und 65,2 Prozent zum Vorquartal entfiel auf den Bereich Beherbergung und Gastronomie, gefolgt vom Unterhaltungs- und Kulturbereich, der gegenüber dem Vorjahresquartal um 35,3 Prozent und zum Vorquartal um 27,0 Prozent abstürzte.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.