Coronavirus

So kam es zum Chaos um die Corona-Zahlen

Teilen

Gestern wurden über 1.700 Fälle nachgemeldet. Was den Wochenschnitt nach oben bringt. 

Wien. Gestern wurden 3.510 Neuinfektionen eingemeldet. 1.700 davon waren aber „Nachmeldungen“ – vorrangig aus Kärnten und Oberösterreich, die damit ähnlich hohe Fallzahlen haben wie Salzburg.

Diese beträchtliche Anzahl an Nachmeldungen falsifiziert damit freilich auch die Bewertungsgrundlage der Ampelkommission. Denn der Wochenschnitt liegt damit weiter klar über 2.000 Fällen am Tag, der minimale Rückgang von zwei Prozent, hat damit nicht stattgefunden.

Laut Ampelkommission – sie nimmt den Siebentagesschnitt jeweils am Dienstag, hat also die Nachmeldungen von gestern nicht drinnen – liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 149,3. De facto ist sie noch höher. Die niedrigste Inzidenz hat das Burgenland mit 111, gefolgt von Wien mit 123,7 und Tirol mit 127. Unter 100 ist damit kein Bundesland.

Ampel bleibt auf Rot, aber wieder Debatten

Rot. Über 8 Bezirke (in Niederösterreich, Burgenland, Wien und Innsbruck) wurde über Orange diskutiert. Wegen des Lockdowns bleibt Österreich auf Rot.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.