Coronavirus

UNO rechnet mit Tourismuseinbruch um bis zu 80 Prozent

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Im ersten Quartal sank Touristenzahl bereits um 22 Prozent, Einbußen von 80 Mrd. Dollar - ''Schlimmste Krise des Welttourismus seit Beginn der Aufzeichnungen 1950''.

Madrid. Die Corona-Pandemie wird nach Einschätzung der Welttourismusorganisation (UNWTO) heuer zu einem Einbruch des internationalen Reiseverkehrs um 60 bis 80 Prozent gegenüber 2019 führen. Im ersten Quartal sei die Zahl der Touristen wegen des Virus und der damit verbundenen Reisebeschränkungen weltweit schon um 22 Prozent zurückgegangen, teilte die Organisation der Vereinten Nationen am Donnerstag mit.
 
Der internationale Reiseverkehr habe in den ersten drei Monaten dieses Jahres etwa 67 Millionen weniger Touristen verbucht, was Einbußen von 80 Milliarden US-Dollar (74 Mrd. Euro) bedeute. Im März sei ein Rückgang von 57 Prozent registriert worden, hieß es.
 
"Die Welt steht vor einer nie da gewesenen Gesundheits- und Wirtschaftskrise", erklärte UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikaschwili. Millionen Menschen liefen in der Branche Gefahr, ihre Arbeitsplätze zu verlieren, warnte er. Die UNWTO mit Sitz in Madrid spricht von der "schlimmsten Krise des Welttourismus" seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950
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