"Wolke" wird billiger

Auch Amazon senkt jetzt Cloud-Preise

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Online-Riese reagiert damit auf den Vorstoß von Erzrivale Google.

Der Preiskampf bei Online-Computerdiensten verschärft sich. Kurz nach Google kündigte auch Marktführer Amazon an, seine Gebühren für Cloud-Anwendungen zu senken. Die Spanne reiche von 10 bis 65 Prozent, gab ein Amazon-Manager auf einer Entwicklerkonferenz in San Francisco bekannt. Es sei die 42. Preissenkung bei Amazon Web Services (AWS) seit der Einführung vor acht Jahren. Amazon verfügt nach eigenen Angaben über fünfmal so viel Rechenleistung wie seine 14 Konkurrenten zusammen.

Online-Speicher und -Dienste
Beim Cloud Computing stellen Anbieter Speicherkapazität und Rechendienste online bereit. Ihre Kunden können damit auf den Kauf und die Wartung eigener Hardware verzichten. So nutzen Unternehmen wie Netflix AWS statt eine eigene Computer-Infrastruktur aufzubauen.

Microsoft mischt ebenfalls mit
Neben Amazon und Google gehört Microsoft ( OneDrive ) zu den bekannteren Anbietern. Auch der Netzwerkspezialist Cisco kündigte jüngst an, eine Milliarde Dollar (725,1 Mio. Euro) für den Einstieg ins Cloud Computing auszugeben. Der Begriff leitet sich von der Angewohnheit von Informatikern ab, das Internet auf Schaubildern als Wolke darzustellen.

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