Facebook reagiert

Auch Zuckerberg gegen Hassparolen

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Facebook-Chef: "Ich denke, wir müssen daran arbeiten"

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel am Samstag zugesagt, sich um Maßnahmen gegen Hassparolen in dem sozialen Online-Netzwerk zu kümmern. "Ich denke, wir müssen daran arbeiten", sagte Zuckerberg zu Merkel bei einer UNO-Veranstaltung über die Einbeziehung des Privatsektors in die Entwicklungsarbeit in New York.

Als Merkel nachfragte, ob er die Situation verbessern wolle, antwortete er mit "Ja". Das Gespräch der beiden war über das offenbar eingeschaltete Tischmikrofon auf dem UNO-Livestream zu hören.

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Bereits Mitte September hatte sich der deutsche Justizminister Heiko Maas mit Facebook-Vertretern in Berlin getroffen. Maas hatte Facebook zu einem Gespräch eingeladen, nachdem Nutzer menschenverachtende und rechtsradikale Parolen gegen Flüchtlinge in dem Netzwerk veröffentlicht hatten. In die Debatte hatte sich Merkel mit der Forderung eingeschaltet, Facebook solle gegen Volksverhetzung vorzugehen. Maas hatte sich irritiert darüber gezeigt, dass zwar Inhalte wie freizügige Fotos unverzüglich gelöscht, rassistische oder fremdenfeindliche Äußerungen aber auch nach Nutzerhinweisen nicht sofort von Facebook entfernt würden.

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