Zusätzliche Geldbuße

Bewährungsstrafe wegen gefälschtem Facebook-Profil

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Eine Frau wollte über die Plattform ihren ehemaligen Chef anschwärzen.

Weil sie mit einem gefälschten Facebook-Profil ihren früheren Arbeitgeber anschwärzen wollte, ist eine Frau in Belgien zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Gericht in Gent ging am Mittwoch mit der Strafe und einer Geldbuße von 500 Euro noch über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinaus, wie die Agentur Belga berichtete.

Falsches Profil erstellt
Demnach hatte die 38-Jährige im vergangenen Jahr in dem sozialen Netzwerk ein Profil mit dem Namen ihres ehemaligen Chefs angelegt. Durch verschiedene Mitteilungen dort suchte sie den Eindruck zu erwecken, dass dieser fremdgehe. Mithilfe der IP-Adresse ihres Computers kam die Polizei der Frau auf die Schliche. Der mitangeklagte Ehemann der Frau wurde freigesprochen.

Kein Einzelfall
Wie berichtet, mehrten sich Vorfälle dieser Art in letzter Zeit. So wurden wegen Facebook schon Schüler von der Schule suspendiert , Arbeitnehmer entlassen oder Geldbußen verhängt. Zuletzt sorgte ein Gerichtsurteil in Großbritannien für Aufsehen. Dieses verdonnerte zwei Facebook-User aufgrund einer Ankündigung zu vier Jahren Haft .

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