Namensstreit mit Apple

Chinesen wollen doch über iPad verhandeln

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Das verschuldete Unternehmen Proview strebt jetzt einen Vergleich an.

Im Streit um die Marke iPad will die finanziell angeschlagene chinesische Computerfirma Proview Technology nun noch mit dem US-Riesen Apple verhandeln. Proview hoffe auf eine "gütliche Einigung", sagte der Anwalt der finanziell angeschlagenen Firma, Xie Xianghui, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. An der vor wenigen Tagen angekündigten Schadenersatz-Klage gegen Apple in den USA werde Proview aber so lange festhalten, bis eine außergerichtliche Einigung erzielt sei.

Chancen stehen nicht schlecht
Analysten sehen dafür gute Chancen: "Apple hat so viel Geld", sagte Analyst Ben Cavender von China Market. "Die werden die Lage analysieren, und wenn sie denken, dass eine Klage große Auswirkungen auf ihre Gewinne haben wird, dann werden sie einfach zahlen." Apple selbst wollte sich am Dienstag nicht äußern. Proview-Anwalt Xie sagte, der Konzern habe ihm versichert, er habe "friedliche Absichten".

Am 7. März kommt das iPad 3 - alle Infos dazu finden Sie hier.

Rechte im Jahr 2000 gesichert
Die taiwanesische Filiale von Proview Technology hatte sich 2000 in mehreren Ländern, darunter China, das Recht auf den Warenzeichennamen iPad sichern lassen - lange bevor Apple sein gleichnamiges Produkt auf den Markt brachte. Der US-Konzern kaufte später die Rechte für die weltweite Handelsmarke. Proview behauptet jedoch, seine taiwanesische Tochter habe nicht das Recht gehabt, die chinesischen Rechte zu verkaufen.

Verkauf läuft (noch)
Das iPad wird auf dem chinesischen Festland seit September 2010 verkauft. Obwohl die Behörden kürzlich in mehreren Städten Chinas Dutzende iPads beschlagnahmten , wird der Tablet-Computer in den fünf offiziellen Apple-Stores und in einigen Online-Geschäften weiter verkauft.

Das iPad2 im Test :

Das iPad 2 im großen Test

Die Sperre entriegelt man mit einem Wisch nach rechts.

Am Home-Display sind Icons und Apps für Safari, Einstellungen, App Store, iTunes, YouTube, Game Center, Photo Booth, etc. bereits vorinstalliert.

Den zweiten Startschirm kann man ebenfalls individuell einrichten und so nach seinen Vorlieben gestalten.

Internet-Seiten werden im Nu aufgebaut. Der neue Safari überzeugt mit seiner Geschwindigkeit.

Die Einrichtung eines E-Mail-Account dauert nur wenige Minuten. Eine gute Übersicht erleichtert den Überblick zu behalten.

Wer statt der Facebook-Webseite lieber auf eine App zurückgreift, ist mit "Friendly for iPad" gut bedient.

Die neue Photo Booth-App greift auf die Frontkamera zurück und ermöglicht witzige Portraits.

Auch das Game-Center ist am iPad 2 bereits vorinstalliert.

Auch eine passende YouTube App findet man am Homescreen. Im Hochformat...

...werden mehr Videos dargestellt.

Wenn man iBooks installiert, bekommt man ein Buch von Apple geschenkt.

Die Synchronisation über iTunes funktioniert einfach - auch mit einem Windows-Rechner.

Die Darstellung des Foto-Menüs (hier die Albumansicht) gibt keine Rätsel auf. Ein Klick..

...und das Album öffnet sich. Mit einem weiteren Druck auf ein Foto...

...wird dieses in seiner ganzen Pracht angezeigt.

Auf der flachen Rückseite ist nun erstmals eine (nicht sehr gute) Kamera für Fotos und Videos integriert.


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