One Laptop per Child

Der "Hundert-Dollar-Laptop" wird teurer

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Nichts wird's mit dem 100-Dollar-Laptop - mittlerweile würde das Billig-Notebook schon 188 Dollar kosten.

Das Ziel, einen nur hundert Dollar teuren Laptop für Bildungseinrichtungen in Entwicklungsländer herzustellen, rückt in immer weitere Ferne. Wie die Organisatoren des Projekts "One Laptop per Child" (OLPC) mitteilten, würde der inzwischen "XO" getaufte kleine, bunte Rechner inzwischen 188 Dollar (136 Euro) kosten, wenn die Massenfertigung sofort beginnt. Zuletzt war ein Stückpreis von 176 Dollar genannt worden, wobei betont wurde, dass 100 Dollar das langfristige Ziel blieben.

Preissteigerungen bei Komponenten
Als Gründe für die Preissteigerung wurden Währungsschwankungen und gestiegene Kosten zum Beispiel für einzelne Komponenten wie Nickel und Silizium genannt. Wie es heißt, haben mehrere Länder ihr Interesse an dem Rechner bekundet, so dass mindestens drei Millionen Stück produziert werden sollen. Je teurer das Gerät wird, desto schwerer dürfte es aber werden, Regierungen zu finden, die die Rechner bestellen wollen.

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