Vom Donut bis zum Waffeleis

Die rasante Entwicklung von Android

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Neueste Version "Ice Cream Sandwich" läuft auf Tablets und Smartphones.

Donut, Lebkuchen, Honigwabe: Google hat die Versionen seines Betriebssystems Android nach süßen Sachen benannt. Mit jeder Entwicklungsstufe hat die Software für mobile Geräte neue Funktionen bekommen. Aktuell läuft bereits fast jedes zweite Smartphone mit dem Betriebssystem. Pro Tag werden im Durchschnitt über 500.000 neue Android-Handys aktiviert. Auch bei den Tablet-Computern verzeichnet die Software laufend Zuwächse.

Donut
Die ersten in Europa verfügbaren Geräte trugen die Versionsnummer 1.5 (Codename: Cupcake). Ab Version 1.6 (Donut) gibt es die kostenlose Navigation, die zum Kartendienst Google Maps gehört. Ab Version 2.0 (Eclair) unterstützen die Androiden die Exchange-Infrastruktur, die viele Unternehmen für ihr Mailsystem nutzen. Zudem ermöglicht die Software die Verwendung einer LED-Leuchte als Blitz für die eingebaute Kamera.

Frozen Yogurt
Version 2.2 - benannt nach der amerikanischen Spezialität " Froyo " (Frozen Yogurt) - bedeutete einen großen technologischen Sprung. Die Software unterstützt im Unterschied zu den mobilen Apple-Geräten die Flash-Technologie von Adobe. Per Kabel oder WLAN kann das Gerät zum Modem für den PC oder Laptop werden. Außerdem lassen sich Smartphones mit Android 2.2 als WLAN-Hotspot einsetzen, also als Funkstation, über die Computer ins Netz kommen.

Gingerbread
Version 2.3 Gingerbread unterstützt diverse Standards, die beim Abspielen von Multimedia-Inhalten im Netz helfen. Auch die Nahfunk-Technologie Near Field Communication wird damit unterstützt - sie soll zum Beispiel beim bargeldlosen Zahlen mit dem Handy zum Einsatz kommen, erste Pilotprojekte laufen bereits.

Honeycomb
Seit Anfang 2011 ist zudem ein auf Tablet-Computer zugeschnittenes Android auf dem Markt. Version 3.0 - Codename Honeycomb (Honigwabe) - ist extra für den Einsatz auf einem größeren Bildschirm ausgelegt. Zudem soll das System Grafik deutlich schneller verarbeiten und somit für mehr Spaß beim Spielen sorgen.

Ice Cream Sandwich
Die jüngste Android-Entwicklung 4.0 heißt Ice Cream Sandwich - also Waffeleis. Sie wurde am Mittwoch gemeinsam mit dem neuen Flaggschift Galaxy Nexus präsentiert und führt die Software-Varianten für Smartphones und Tablet-Computer wieder zusammen.

Fotos von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich"

Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" erstrahlt im völlig neuem Look. Bisherige Android-User werden sich zwar schnell zurecht finden, die Unterschiede fallen aber ziemlich groß aus.

Insgesamt wirkt die Oberfläche nun deutlich dynamischer und frischer. Dafür sorgen neben der neuen Schrift namens "Roboto" auch größere Icons und...

...Schriftzeichen sowie wirklich gelungene Animationen.

Google hat auch die Texteingabe umfangreich verändert. Die virtuelle Tastatur soll nun sowohl im Quer-, wie auch im Hochformat einfacher zu bedienen sein. Weiters wurde auch die Spracheingabe verbessert.

In Zukunft arbeitet die Galerie-App stärker mit der komplett überarbeiteten Kamera-Anwendung zusammen.

Das neue Netzwerk-Tool zeigt grafisch an, wie viel des vorhandenen Datenvolumens bereits verbraucht wurde. Besonders praktisch ist, dass die Nutzer auch eine automatische Warnung einstellen können.

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Fotos von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich"

Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" erstrahlt im völlig neuem Look. Bisherige Android-User werden sich zwar schnell zurecht finden, die Unterschiede fallen aber ziemlich groß aus.

Insgesamt wirkt die Oberfläche nun deutlich dynamischer und frischer. Dafür sorgen neben der neuen Schrift namens "Roboto" auch größere Icons und...

...Schriftzeichen sowie wirklich gelungene Animationen.

Google hat auch die Texteingabe umfangreich verändert. Die virtuelle Tastatur soll nun sowohl im Quer-, wie auch im Hochformat einfacher zu bedienen sein. Weiters wurde auch die Spracheingabe verbessert.

In Zukunft arbeitet die Galerie-App stärker mit der komplett überarbeiteten Kamera-Anwendung zusammen.

Das neue Netzwerk-Tool zeigt grafisch an, wie viel des vorhandenen Datenvolumens bereits verbraucht wurde. Besonders praktisch ist, dass die Nutzer auch eine automatische Warnung einstellen können.