Streit mit Apple

Samsung musste Galaxy Tab 7.7 entfernen

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Koreaner dürfen ihren iPad-Gegner auf der IFA nicht mehr zeigen.

Im Ideenklau-Streit mit Apple hat Samsung sein brandneues Galaxy Tab 7.7 vom Stand auf der Elektronik-Messe IFA entfernt. "Wir haben die Geräte abgebaut, um die Besucher nicht zu verwirren", sagte eine Samsung-Sprecherin der deutschen Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Wegen des Konflikts mit Apple wurden die Tablets seit Beginn der Messe am Freitag bereits mit dem Aufkleber "Nicht zum Verkauf in Deutschland" ausgestellt. Wie berichtet, darf Samsung die Geräte in

Post von Apple
Das Magazin "Chip" berichtete, Auslöser für die Entfernung der Tablets sei ein neuer Brief von Apple gewesen. Die Samsung-Sprecherin wollte dazu unter Hinweis auf ein laufendes Verfahren nicht Stellung nehmen.

Einstweilige Verfügung
Apple hatte gegen das Samsung-Tablet Galaxy Tab 10.1 , eine Art "großer Bruder" des Modells 7.7, bereits eine Einstweilige Verfügung vor dem Landgericht Düsseldorf erwirkt. Am 9. September will das Gericht seine endgültige Entscheidung fällen ( wir berichteten ). Apple wirft Samsung vor, mit den Tablets und Smartphones der Galaxy-Reihe das iPad und iPhone zu kopieren. Samsung konterte mit eigenen Patent-Vorwürfen. Der Streit läuft inzwischen in mehreren Ländern.

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