Bibber-Kälte

Netz eingefroren: Kein Internet, Handy, etc.

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Mobilfunker muss Sendestationen nun mit einer Heizung nachrüsten.

Ganz Europa stöhnte in den letzten Tagen unter der Eiseskälte . Zwar geht der Dauerfrost schön langsam zu Ende, welche Auswirkungen die extremen Minusgrade haben können, wird jedoch nach wie vor deutlich. Ein etwas kurioses Beispiel dafür ist das deutsche Örtchen "Rübenau" (Erzgebirge), in dem viele Bewohner seit 14 Tagen auf Handy, Internet und Festnetzanschluss verzichten müssen.

Eingefrorene Stationen
Konkret handelt es sich bei den Betroffenen um Kunden des deutschen Mobilfunkanbieters "Vodafone". Laut einem Bericht von Bild.de stellt das Unternehmen in der Region gerade auf LTE-Empfang um. Dabei werden drei große Rechner durch einen kleinen ersetzt. Dieser strahlt jedoch zu wenig Eigenwärme ab und friert deshalb ein. Folge: Das komplette Netz bricht zusammen. Vodafone rüstet die neuen Stationen nun nachträglich mit einer zusätzlichen Heizung aus. Insgesamt tritt das Problem bei 100 Stationen auf.

Zahlreiche Probleme
Die Rübenauer sind von dem Ganzen naturgemäß nicht begeistert. Unternehmen verlieren Aufträge, ältere Menschen haben Angst ohne Handy aus dem Haus zu gehen und Chefs können ihre Mitarbeiter kaum erreichen.

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