RIM-Entwickler

Notlandung wegen betrunkenen Blackberry-Mitarbeitern

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Für die Trunkenbolde gab es massive Strafen und ein Flugverbot.

Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) sorgte in letzter Zeit nicht unbedingt für positive Schlagzeilen. Bei den Smartphones kann das Unternehmen nicht mit dem iPhone und den Android-Handys mithalten, der Tablet-Computer Playbook ist ein echter Ladenhüter und eine massive Störung des E-Mail-Dienstes erzürnte vor wenigen Wochen Millionen von Blackberry-Nutzern. Und nun sorgten zwei RIM-Mitarbeiter dafür, dass das Unternehmen auch weiterhin in keinem guten Licht steht.

Zwischenstopp wegen übermäßigem Alkoholkonsum
Die beiden Männer fielen auf einem Air Canada-Flug von Toronto nach Peking mit 317 Passagieren an Bord negativ auf. Laut einem Bericht des Tornonto Star, musste die Boeing 777 wegen ihnen sogar einen außerplanmäßigen Zwischenstopp in Vancouver einlegen. Grund dafür war der übermäßige Genuss von alkoholischen Getränken, der dazu führte, dass sich die RIM-Mitarbeiter nicht mehr an die Bordregeln hielten. Die beiden Männer haben sich so aufgeführt, dass der Pilot über Alaska umdrehte und zurück nach Vancouver flog. Dort wurden die beiden dann aus dem Flugzeug geschmissen und von der Polizei in Gewahrsam genommen.

18 Stunden Verspätung
Für die restlichen 315 Passagiere hatte die Zwischenlandung äußerst negative Auswirkungen. Da das Bordpersonal durch die Umkehr die maximale Flugzeit überschritten hatte, musste eine Ersatzcrew einspringen. Eine solche stand aber erst am nächsten Tag zur Verfügung. Insgesamt kamen die Fluggäste mit 18-stündiger Verspätung in Peking an.

Harte Strafen
Noch schlimmer traf es jedoch die beiden Trunkenbolde. Sie müssen jeweils eine Strafe von umgerechnet 26.000 Euro zahlen und haben zusätzlich ein Jahr auf Bewährung bekommen. Darüber hinaus verhängte die Fluglinie ein Flugverbot für die beiden RIM-Mitarbeiter.

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