Nachlassverwaltung

Facebook lässt Tote im Netz weiterleben

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Facebook erlaubt digitale Nachlassverwalter für vestorbene Nutzer.

Wenn das Leben vorbei ist, muss auf Facebook noch lange nicht Schluss sein: Das soziale Netzwerk ermöglicht seinen Nutzern künftig, einen Nachlasskontakt zu bestimmen, der das Profil im Todesfall weiterpflegen darf. Die Vollmacht kann auch dazu genutzt werden, den Facebook-Auftritt des Verstorbenen zu archivieren.

Facebook als Gedenkstätte
"Facebook ist ein Ort, um zu teilen und sich mit Familie und Freunden zu vernetzen", erklärte das Unternehmen am Donnerstag. "Für viele von uns ist es auch ein Ort, um diejenigen im Gedächtnis zu behalten und zu ehren, die wir verloren haben."

Bisher hatte Facebook Profile in eine Gedenkseite umgewandelt, wenn es über den Tod eines Nutzers informiert wurde. Diese Seite konnte aber nicht bearbeitet werden. Die digitalen Nachlassverwalter können den Angaben zufolge nun auf der Timeline des Verstorbenen Nachrichten einstellen und so etwa auf den Termin für die Beerdigung hinweisen. Außerdem dürfen sie Fotos veröffentlichen und Freundschaftsanfragen annehmen. Keinen Zugriff haben die Nachlasskontakte dagegen auf die privaten Nachrichten der Verstorbenen.

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