Schmutzkübel-Kampagne

PR-Aktion: Facebook wollte Google anpatzen

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Social Network wollte den IT-Riesen in ein schlechtes Licht rücken.

Der Kampf der beiden Internet-Giganten Google und Facebook geht in einer neue Runde. Dieses Mal jedoch mit unlauteren Mitteln. Wie nun bekannt wurde wollte das Social Network den Suchmaschinenprofi mittels einer verdeckten PR-Kampagne in ein schlechtes Licht rücken.

Kampagne
Das Ganze lief so ab: In den letzten Wochen forderte die renommierte PR-Firma Burson-Marsteller Blogger zu kritischen Berichten über Google auf. Konkret sollten sie darüber schreiben, dass Google persönliche Informationen von Millionen Nutzern ohne deren Zustimmung sammelt, speichert und auswertet. Angesichts der aktuellen Sicherheitspanne bei Facebook klingt das beinahe wie ein Hohn. Doch jetzt flog die geheime Schmutzkübel-Kampagne auf. Einer der Blogger stellte nämlich die Anfrage der PR-Agentur ins Internet. Als sich die Zeichen immer mehr verdichteten, gab Facebook schließlich zu, hinter der Aktion zu stecken.

Geständnis
Laut einem Bericht von "The Daily Best" rechtfertigte ein Facebook-Sprecher die Kampagne damit, dass Google in letzter Zeit verstärkt versuchte, auf Facebook-Daten zuzugreifen. Außerdem sei Facebook über den Datenschutz bei aktuellen Google-Aktionen im Bereich von Social Networks besorgt.

Zusammenarbeit getrennt
Mittlerweile gab auch die PR-Firma Burson-Maller die Zusammenarbeit mit Facebook zu. Kurz nach dem Auffliegen beendeten die beiden Unternehmen ihre Kooperation.

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