"iPhone-Index" als weltweiter Vergleich

So lange müssen Österreicher für ein iPhone X arbeiten

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In Zürich sind die wenigsten Werktage nötig, in Kairo die meisten.

Der „Big-Mac-Index“ ist mittlerweile eine fixe Größe bei der Einkommensanalyse unterschiedlicher Länder. Konkret wird der Preis des bekannten McDonald´s Burgers als  Indikator verwendet, um die Kaufkraft verschiedener Währungen zu vergleichen. Nun hat die Investmentbank UBS eine Art „iPhone-Index“ kreiert. Sie hat sich angesehen, wie lange Menschen in unterschiedlichen Ländern bzw. Großstädten arbeiten müssen, um sich ein  iPhone X  (bei uns laut UVP ab 1.149 Euro) kaufen zu können.

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In Kairo quasi unleistbar

Dabei zeigt sich, dass  Apples  Jubiläums-Smartphone für viele schlichtweg unleistbar ist. So müssen etwa die Einwohner von Kairo über 1.066 Stunden bzw. 133,3 Werktage arbeiten, damit sie so viel verdienen. Zum Vergleich: Wer in Wien wohnt, muss laut dem iPhone-Index von UBS durchschnittlich nur 83,8 Stunden arbeiten, um sich ein iPhone X kaufen zu können. Das ist aber noch immer deutlich länger als bei den Zürichern. Sie haben die Kosten für das teure Smartphone bereits nach einer Arbeitszeit von 38,2 Stunden (4,7 Werktage) verdient und liegen damit weltweit auf Platz 1.

Die Internet-Plattform howmuch.net hat den iPhone-Index von UBS in einer Grafik aufgearbeitet, die in die fünf Kontinente und deren Hauptstädte unterteilt ist.

Grafik öffnet sich per Mausklick.

Komplexe Berechnung

UBS hat sich für die Analyse ordentlich ins Zeug gelegt. Denn da das iPhone X nicht überall auf der Welt gleich viel kostet, musste zunächst der Durchschnittspreis errechnet werden. Darüber hinaus hat die Investmentbank die durchschnittlichen Löhne der jeweiligen Städte errechnet. Um das Ganze dann vergleichen zu können, ist von einem Werktag mit acht Arbeitsstunden ausgegangen worden.

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Jeweilige Top 10 zeigen soziale Ungleichheit auf

Wie die beiden Top-10-Listen anschaulich vor Augen führen, gibt es weltweit eine soziale Ungleichheit, die weiter zuzunehmen scheint.

Top 10 (längste Arbeitszeit)

1. Kairo: 1066.2 Stunden

2. Mumbai: 917.8 Stunden

3. Neu-Delhi: 804.2 Stunden

4. Kiew: 708.6 Stunden

5. Jakarta: 651.6 Stunden

6. Mexiko-Stadt: 637.5 Stunden

7. Nairobi: 577.7 Stunden

8. Istanbul: 567.7 Stunden

9. Lagos: 508 Stunden

10. Buenos Aires: 470.1 Stunden

 

Top 10 (kürzeste Arbeitszeit)

1. Zürich: 38.2 Stunden

2. Genf: 47.5 Stunden

3. Los Angeles: 50.6 Stunden

4. Miami: 52.3 Stunden

5. Nicosia: 54 Stunden

6. New York: 54.1 Stunden

7. Chicago: 55 Stunden

8. Toronto: 63.5 Stunden

9. Montreal: 63.7 Stunden

10. Luxemburg: 64.5 Stunden

 

>>>Nachlesen:  Das iPhone X im großen oe24.at-Test

iPhone X im großen Test

Nach drei Jahren gibt es wieder ein iPhone mit einem völlig neuen Design. Das Display nimmt fast die gesamte Frontseite ein.

Die Rückseite besteht aus Glas. Materialqualität und Verarbeitung sind über jeden Zweifel erhaben.

Seit dem iPhone 7 gibt es bei Apple-Smartphones keinen Klinkenstecker mehr. Hier macht auch das iPhone X keine Ausnahme.

Obwohl das 5,8 Zoll Display größer als jenes des iPhone 8 Plus ist, liegt das iPhone X hervorragend an der Hand. Kein Wunder, schließlich ist das Gerät kaum größer als das iPhone 8 mit 4,7 Zoll Display.

Das Dual-Kamerasystem ist vertikal angeordnet. Beim iPhone 8 Plus verbaut es Apple horizontal.

An der Darstellungsqualität des Displays gibt es rein gar nichts auszusetzen. Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Farbanzeige sind perfekt. Die Kamera-Aussparung am oberen Rand wirkt jedoch etwas störend.

Dank der Glasrückseite ist das iPhone X auch kabellos aufladbar. Für das benötigte Zubehör muss man aber extra bezahlen.

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