Malware

Spam-Warnung für Microsoft Outlook

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Drohende Spam-Welle mit sich selbst installierender Malware bei Microsoft!

Nachdem Auftauchen des Super-Virus "Zimuse" droht Computer-Nutzern schon das nächste Unheil. Am Montag hat der Security-Dienstleister BitDefender in einer Aussendung vor einer Spam-Welle mit sich selbst installierender Malware gewarnt:

Microsoft erneut betroffen
Die Bedrohung gelte besonders für Nutzer von "Microsoft Office Outlook Web Access", hieß es. Über einen gefälschten E-Mail-Link, den der User betätigen soll, schleusen sich eine Reihe von Trojanern, Viren und sogenannte Exploits auf dem PC ein und veranlassen den Download weiterer Malware.

Der Web-Access-User erhält laut dem Security-Dienstleister eine E-Mail, in der er angewiesen wird, über einen Link mehrere Sicherheits-Upgrades zu installieren. Der Link führt aber zu einer gefälschten Web-Seite mit Microsoft Office-Logos und fordert den Benutzer zum Download einer exe-Datei auf, die angeblich alle Sicherheitseinstellungen aktualisiert. Stattdessen werde aber weitere Malware heruntergeladen, ohne dass der User es merkt, hieß es.

Sehr gefährlicher Thread
Eingeschleust wird unter anderem "Trojan.Spy.ZBot.EKF": Der Thread injiziert schädliche Codes und manipuliert Prozesse der Windows-Firewall. Der Trojaner sucht laut BitDefender auf dem befallenen PC nach sensiblen Daten und wartet auf Befehle seines Programmierers. Neuere Varianten hätten es speziell auf Bankkonteninformationen und Login-Daten abgesehen.

Weiters finden sich auch "Trojan.SWF.Dropper.E" und "Exploit.HTML.Agent.AM" auf betroffenen Rechnern: Ersterer nützt nach Angaben der Experten eine Sicherheitslücke im Adobe Shockwave Player; letzterer injiziert einen schädlichen Code via Flash-Animation von Websites.

Aktuell zu den gefährlichsten Bedrohungen im Netz zählt laut BitDefender "Exploit.PDF-JS.Gen": Er befällt PDF-Dateien und führt einen bösartigen Code auf dem PC aus.

Gegenmaßnahmen
Um sich vor derartigen Gefahren zu schützen, wird empfohlen, keinen Links in E-Mails von unbekannten Absendern zu folgen. Auch sollte auf jedem Rechner eine zuverlässige Security-Lösung installiert sein.

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