Bombendrohung

Geldstrafe wegen Twitter-"Scherz"

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Brite wurde wegen "Scherz"-Nachricht zu einer Strafzahlung verurteilt.

Wie berichtet hatte der 26-jährige im Jänner (2010) über den Micro-Blogging-Dienst Twitter, die nicht ernst gemeinte Nachricht verkündet, dass er den nordenglischen "Robin Hood"-Flughafen von Doncaster "himmelhoch" in die Luft sprengen wolle, falls sich sein Flug verspäten würde.

Hohe Alarmstufe im Vorfeld
Aufgrund eines vereitelten Terroranschlags wenige Wochen zuvor, herrschte auf den internationalen Flughäfen zu dieser Zeit höchste Alarmbereitschaft. Davon zeigte sich der junge Mann jedoch relativ unbeeindruckt. Die Polizei verstand hingegen keinen Spaß und nahm den Briten fest. Eine Anklage folgte kurze Zeit später und nun fand die Verhandlung zu dem Fall statt.

1.000 Pfund
Obwohl der Scherzbold nach wie vor behauptete, dass das Ganze nur ein harmloser Spaß gewesen sei und er nie damit gerechnet hätte, dass seine Nachricht jemand vom Flughafenpersonal lesen würde, verurteilte ihn der leitende Richter zu einer Geldbuße. Mit einer Strafe von 1.000 Pfund (etwa 1.160 Euro) kam er jedoch relativ glimpflich davon.

Solidaritäts-Bekundungen
Andere englische Twitter-User zeigten sich mit dem Angeklagten solidarisch und "twitterten" wenige Minuten nach der Urteilsverkündung, dass dieses unverhältnismäßige Urteil eigentlich ein Grund dafür sei, den "Robin Hood"-Flughafen in die Luft zu sprengen.

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