Apps zu Werbezwecken

Twitter schnüffelt auf User-Smartphones

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Installierte Anwendungen sollen bei Auswahl von Anzeigen helfen.

Der US-Kurzbotschaftendienst Twitter spürt künftig die auf einem Smartphone heruntergeladenen Apps auf und wählt auf Grundlage der daraus vermuteten Interessen Werbeanzeigen aus. "Wir sammeln und aktualisieren gelegentlich die Liste von Apps, die auf Deinem Mobilgerät installiert sind, so dass wir Inhalte liefern können, die Dich interessieren könnten", so Twitter in einem Blogeintrag.

Nutzung wird nicht ausgewertet
Dabei werde aber nicht ausgewertet, wie der Nutzer die Miniprogramme auf seinem Handy nutze. Anhand der Apps auf Smartphones und Tabletcomputern will Twitter den Angaben zufolge nicht nur passende Werbung schalten, sondern den Nutzern auch Vorschläge unterbreiten, welchen anderen Nutzern sie auf der Plattform noch folgen könnten. Twitter will mit der neuen Auswertung seine Werbeeinnahmen und die Aktivität der Mitglieder des Diensts steigern.

Gängige Methode
Zahlreiche Firmen werten zu Werbezwecken die Nutzung von Apps oder das Surfverhalten aus. Verbraucher können dies in den Einstellungen auf ihren Mobilgeräten verhindern. Allerdings bekommen sie dann weiterhin Werbung angezeigt, diese ist dann höchstwahrscheinlich nicht mehr so interessant für sie.

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