Rätseln um Ursache

WhatsApp von Hackern lahmgelegt?

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Stillschweigen des Messenger-Dienstes ist Nährboden für Spekulationen.

Der weltweite Totalausfall von WhatsApp gibt weiterhin Rätsel auf. Der Messenger-Dienst ist, wie berichtet, just zu dem Zeitpunkt ausgefallen, als Facebook-Chef Mark Zuckerberg, zu dessen Imperium WhatsApp gehört, die aktuellen Quartalszahlen vorstellte . Zwar war der Dienst nach rund zwei Stunden wieder online, die Hintergründe bleiben aber rätselhaft.

WhatsApp wollte sich zum Grund für den Ausfall nämlich nicht äußern. Das Unternehmen teilte lediglich mit, dass das Thema jetzt erledigt sei. In den vergangenen Jahren lief der Messenger-Dienst trotz des schnellen Wachstums der Nutzerzahlen stabil, auch wenn es vereinzelt kurzfristige Aussetzer gab.

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Spekulationen über Hacker-Angriff

Dieses Mal waren alle 1,2 Milliarden Nutzer von dem Ausfall betroffen - egal, ob sie ein Smartphone mit Android-, iOS- oder Windows-Betriebssystem nutzten. Viele sahen in der App zwar den Hinweis "Verbinden..." - eine Verbindung konnte jedoch nicht hergestellt werden. Aufgrund des Zeitpunkts (Rede des Facebook-Chefs) und der Massivität werden mittlerweile sogar Spekulationen laut, dass der Ausfall durch einen großangelegten Hacker-Angriff ausgelöst worden sein könnte. Eine Bestätigung dafür gibt es aber nicht. Hackergruppen haben sich auch noch nicht zu einem möglichen Angriff bekannt. Beim letzten großen Ausfall vor rund drei Jahren wurde der Dienst von einem internen Netzwerk-Fehler lahmgelegt.

Facebook hatte für WhatsApp 2014 rund 22 Milliarden Dollar bezahlt. Genauso wie beim Messenger will das Online-Netzwerk den Dienst zum Kommunikationskanal zwischen Unternehmen und ihren Kunden machen und damit Geld verdienen.

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