Panik unter Usern

WhatsApp-Kettenbrief "Tobias Mathis" ist zurück

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Wer den Kontakt "Tobias Mathis" annimmt, soll sich einen Virus einfangen.

Bei  WhatsApp  meldet sich ein  alter Bekannter zurück  und verunsichert erneut Tausende Nutzer. Auf dem Messenger-Dienst macht derzeit ein Kettenbrief die Runde, in dem User ihre Freunde vor dem Kontakt "Tobias Mathis" warnen. Wer diese Person als Kontakt annimmt, soll sich einen Virus einfangen, der die Festplatte des Smartphones zerstören würde. Auch eine Telefonnummer (0171962509) wird in der Nachricht angegeben. Diese sollte man ja nicht zurückrufen, weil sich dahinter der Hacker (Tobias Mathis) verbirgt.

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Verunsicherung als Ziel

In Wahrheit handelt es sich dabei jedoch um einen Kettenbrief, der nichts anderes im Sinn hat, als die Nutzer zu verunsichern. Und das scheint auch zu funktionieren, denn die Nachricht verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer. Viele reagieren fast panisch und leiten sie unreflektiert an alle Kontakte weiter. Doch den Hacker „Tobias Mathis“ gibt es nicht. Und auch der Virus, der die Festplatte zerstören soll, ist frei erfunden. Auch die zahlreichen Rechtschreibfehler (WhatsUp-Liste) sind ein eindeutiger Hinweis auf den Fake. Der Kettenbrief mit diesem Namen tauchte bereits  im Frühjahr 2017  auf. Davor gab es bei WhatsApp bereits zahlreiche ähnliche Nachrichten, die auf andere Namen wie beispielsweise „ Ute Christoph “.

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Die Nachricht im Wortlaut

DRINGEND!!!! Sag bitte allen Leuten in deiner WhatsUp-Liste, dass sie den Kontakt „Tobias Mathis“ nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über WhatsUp) der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runter zieht. Wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Wenn dich die Nummer 01719626509 anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden!
Weiterleiten!!


So sollte man reagieren

Wer die Nachricht bekommt, sollte sie einfach ignorieren, nicht weiterleiten und den Absender darüber informieren, dass es sich dabei um einen Kettenbrief handelt. So kann man die rasante Verbreitung der Falschinformation zumindest etwas eindämmen. Die Sicherheitsexperten von Mimikama verweisen zudem darauf, dass man Freundschaftsanfragen von Fremden generell nur nach Überprüfung annehmen sollte.

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