Microsoft-Betriebssystem

Windows 8 kommt in vier Versionen

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Für Privatanwender spielen vor allem Windows 8 und Windows 8 Pro eine Rolle.

Ende Februar hat Microsoft die erste offizielle Consumer-Preview von Windows 8 zum kostenlosen Download veröffentlicht. Innerhalb der ersten 24 Stunden wurde die Testversion über eine Million Mal heruntergeladen . Bei der Veröffentlichung wurden auch die gravierendsten Neuerungen von Windows 8 sichtbar. Letztere haben wir bereits ausführlich vorgestellt .

Vier Versionen
Und nun hat Microsoft weitere offizielle Informationen bekanntgegeben. Laut den Entwicklern kommt das neue Betriebssystem in vier Versionen auf den Markt. Für Privatanwender sind davon aber nur zwei relevant: "Windows 8" und "Windows 8 Pro". Im Gegensatz dazu werden die beiden weiteren Versionen  "Windows 8 Enterprise" und "Windows RT" nicht für den Massenmarkt angeboten. Bei "Enterprise" handelt es sich um die Windows-Version für Unternehmenskunden und die "RT-Version" wird auf Geräten mit ARM-Prozessoren vorinstalliert.

Preis noch offen
Windows 8 und Windows 8 Pro sind für Microsoft besonders wichtig. Beide Versionen verfügen über das neue Metro-Benutzerinterface, das stark an Windows Phone 7 erinnert und ideal für den Einsatz auf Tablet-Computern sein soll. Die "Pro"-Version wird etwas teurer, dafür bietet sie aber auch zusätzliche Funktionen, die hauptsächlich aus Verschlüsselungs- und Netzwerk-Features bestehen. Wie viel Windows 8 kosten wird, steht noch nicht fest. Die finale Version soll im September oder Oktober in den Handel kommen.

Technik Trends 2012

Fotos von den Technik-Trends 2012

2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).

Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.

2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.

Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.

Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.

Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.

Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.

Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.

Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.

Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.

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