Nicht alles ist kindgerecht

YouTube Kids kämpft gegen Gewalt-Videos

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Googles Videoplattform kündigte nun ein Maßnahmenpaket an.

Vor einigen Monaten hat YouTube auch in Österreich seine eigene Videoplattform für Kinder gestartet. Eigentlich sollten bei „ YouTube Kids “ nur kindgerechte Inhalte gezeigt werden. Doch nun zeigt sich, dass das nicht immer der Fall ist.

Wie die BBC berichtet, tauchten auf der Plattform zuletzt Videos auf, in denen von bei Kindern sehr beliebte Charaktere gewaltsame Handlungen durchführten. Manche Produzenten wollen den jungen Sehern damit Angst einjagen, andere hoffen auf hohe Zugriffszahlen und damit auf höhere Werbeerlöse.

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Hartes Vorgehen angekündigt

Doch nun geht YouTube in die Offensive. In einigen Fällen hat die Plattform bereits die Werbeauszahlungen für solche Anbieter gestoppt. Zudem sollen solche Videos künftig nur von volljährigen Usern geöffnet werden können. Und die automatische Kontrolle der hochgeladenen Clips soll um eine menschliche Prüfung ergänzt werden.

In einem Blogeintrag verspricht YouTube zudem ein sehr hartes Vorgehen gegen für Minderjährige nicht passende Inhalte an. Darüber hinaus soll es einen Guide geben, der zeigt, was sich Google unter kindgerechten Inhalten für YouTube Kids vorstellt. In den letzten Tagen wurden bereits Tausende Videos, die den Richtlinien nicht entsprechen gelöscht. Auch rund 50 Channels seien bereits entfernt worden. Auch die Werbung wird für solche Clips gesperrt.

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