Videodienst reagiert auf Kritik

Zoom bekommt neue Sicherheitsfunktionen

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Videodienst wächst trotz Sicherheitsbedenken rasant - 300 Millionen tägliche Nutzer.

Der Boom bei Zoom geht weiter: Der Videodienst aus Amerika gewinnt in der Krise trotz Sicherheitsbedenken scharenweise neue Nutzer. Inzwischen telefonieren täglich mehr als 300 Millionen Menschen über die Plattform, wie Zoom mitteilte. Vor dem durch den Ausbruch des Coronavirus bedingten Trend zum Homeoffice kam der US-Konzern auf täglich maximal zehn Millionen Anwender.

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Wachsende Kritik

Seit dem Boom mehren sich die Stimmen, die sich wegen Sicherheitslücken gegen Zoom aussprechen. Zuletzt erteilte der Autokonzern Daimler dem Dienst für den geschäftlichen Gebrauch eine Absage. Zoom konkurriert unter anderem mit Teams von Microsoft und Ciscos Webex.

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Neue Verschlüsselung

Zoom bemüht sich, Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das Unternehmen kündigte an, die Verschlüsselung zu überarbeiten. Nutzer hatten sich immer wieder darüber beschwert, dass der Dienst nicht komplett verschlüsselt ist. Diesbezüglich läuft auch eine Sammelklage gegen den Konzern in den USA. Hinzu kommen Probleme durch das sogenannte Zoombombing, bei dem sich Unberechtigte in eine Sitzung einwählen. Eine kurz vor der Veröffentlichung stehende neue Version für die App soll dies künftig verhindern. Zudem kann inzwischen der Organisator des Videotelefonats entscheiden, welche Rechenzentren in welcher Region genutzt werden.

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