Gegen Cyber-Mobbing

Zuckerberg: "Stoppt Anonymität im Web"

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Schwester von facebook-CEO fordert ein Ende der Anonymität im Internet.

Randi Zuckerberg, Schwester von facebook-Gründer Mark Zuckerberg und gleichzeitig auch facebook-Marketing-Managerin, lässt mit ihrer jüngsten Aussage aufhorchen. Sie fordert ein Ende der Anonymität im Internet.

Das bedeutet: Keine Pseudonyme oder falsche Usernamen mehr. Dadurch sollen verbale Übergriffe über das Web eingedämmt werden. "Die Menschen verhalten sich viel besser, wenn sie ihre richtigen Namen angeben müssen", sagte Zuckerberg zum Thema Online-Mobbing. Und: "Ich denke, die Leute verstecken sich hinter ihrer Online-Anonymität und meinen, dass sie hinter solchermaßen verschlossenen Türen alles sagen können."

Interessant ist dabei, dass ihre Meinungen noch vor wenigen Monaten eine gänzlich andere war. Damals hatte sie noch lobend hervorgehoben, welche wichtige Rolle, die anonymen Regimekritiker auf facebook doch für den Umsturz in der arabischen Welt gespielt hätten.

Bemerkung am Rande: Beim größten Konkurrenten Google+ wird seit Start rigoros gegen Online-Pseudonyme vorgegangen. Das führte sogar in einigen Fällen soweit, dass Musiker sich nicht unter ihrem Künstlernamen anmelden konnten, oder deren Konten gesperrt wurden.

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