Viele Apps werden verboten

Apple krempelt App Store um: Das müssen Nutzer wissen

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iPhone-Hersteller führt neue Richtlinien ein, die gravierende Änderungen enthalten.

Nachdem  Apple  bereits im Herbst 2019 angekündigt hat, seine  Richtlinien für den App Store zu überarbeiten , werden die Maßnahmen nun umgesetzt und wurden gleich noch um einige Neuerungen erweitert. Die neuen App Store Review Guidelines richten sich zwar vor allem an die App-Entwickler, sind aber auch für die Nutzer wichtig.

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Viele Apps werden verboten

Denn diese müssen künftig auf diverse Apps verzichten. Apple verbietet künftig nämlich neben Anwendungen, die für kriminelle Aktivitäten verwendet werden können, noch weitere Apps. So werden neue Anwendungen in den Kategorien Wahrsagerei oder Dating nicht mehr akzeptiert. Einzige Ausnahme: Die Apps sind von hoher Qualität sowie einzigartig und bringen den Nutzern echte Vorteile. Für Spaßanwendungen wie Furz- oder Rülps-Apps sieht es ebenfalls schlecht aus. Diese fallen auch unter die neuen Spamregeln und werden nicht mehr zugelassen. Gleiches gilt für Apps wie Taschenlampen, etc. Entwickler, die gegen diese Vorgaben verstoßen, werden im schlimmsten Fall ein Leben lang gesperrt.

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Verbesserungen für Nutzer

Die neuen Richtlinien bringen den Nutzern auch deutliche Verbesserungen. So dürfen Push-Benachrichtigungen keinerlei persönliche oder vertrauliche Daten mehr enthalten. Werbebotschaften dürfen Apps nur mehr dann verschicken, wenn der Nutzer explizit einwilligt. Zudem muss er den Erhalt der Werbung auch jederzeit wieder ablehnen können.

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Countdown für Schonfrist

Mit der erstmaligen Ankündigung der neuen Richtlinien im Herbst 2019 hat Apple die Entwickler auch darauf hingewiesen, dass sie künftig nur mehr Anwendungen in den App Store bringen dürfen, die mit dem neuen iOS-13-SDK erstellt wurden. Die neue Vorgabe gilt nicht nur für neue, sondern auch für Updates aktueller Apps. Darüber hinaus müssen alle im App Store angebotenen Anwendungen auch das 6,5 Zoll große Display der iPhone-Max-Modelle unterstützen. Um kleineren Entwicklern den Umstieg zu erleichtern, hat Apple eine Schonfrist gewährt. Doch diese läuft am 30. April 2020 aus.

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