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Microsoft-Gründer warnt

Bill Gates mit Corona-Hiobsbotschaft

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Der Microsoft-Gründer sieht derzeit kein Licht am Ende des Tunnels - schlimmste Monate kämen erst.

Aktuell vergeht kaum eine Woche, in der  Bill Gates  nicht zu seiner Einschätzung der Coronavirus-Situation befragt wird. Zuletzt stellte der Microsoft-Gründer, der aufgrund seiner Stiftung und seinen Spendenprojekten mittlerweile zu den  anerkanntesten Gesundheitsexperten zählt, eine Rückkehr zur alten Normalität im . Doch seine jüngsten Aussagen klingen weniger optimistisch.

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"Schlimmste Monate"

In einem CNN-Interview lässt Gates mit einer echten Hiobsbotschaft aufhorchen. So geht er derzeit davon aus, dass die nächsten Monate die schlimmsten der gesamten Coronavirus-Pandemie werden. Vor allem die Anzahl der Toten werde noch einmal dramatisch zulegen. Grund sei die kalte Jahreszeit, die die Leute vermehrt in Innenräume treibe, wo sich das Virus deutlich schneller verbreiten könne. Würden sich mehr Menschen an die Vorgaben der Experten halten (Mund-Nasenschutz tragen, Abstand halten, Kontakte begrenzen, etc.), könnten viele Todesfälle verhindert werden, so der Microsoft-Gründer.

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Zu geringe Impfbereitschaft

Zuletzt hatte Gates noch große Hoffnungen in die „sehr wirksamen“ Impfstoffe gesetzt. Diese könnten die Pandemie tatsächlich beenden. Doch aktuell zeige sich, dass die Impfbereitschaft in vielen Ländern deutlich zu gering sei. Ähnlich wie in Österreich wollen sich etwa auch in den USA nur rund ein Fünftel der Menschen ganz sicher gegen das Coronavirus impfen lassen. Um eine Immunisierung zu erreichen, wäre aber eine Durchimpfungsrate von rund 70 Prozent notwendig.

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Nur global bekämpfbar

Weiters sieht der Microsoft-Gründer Bill Gates große Probleme bei der Verteilung der Corona Impfstoffe. Viele (arme) Länder könnten sich diese nicht leisten. Die Pandemie sei aber ein globales Problem. Deshalb könne sie auch nur besiegt werden, wenn sie rund um den Globus mit den richtigen Mitteln bekämpft würde. Da dies in absehbarer Zeit nicht der Fall sei, geht Gates aktuell davon aus, dass die Menschheit das Coronavirus bis ins Jahr 2022 begleiten werde. Die reichen Länder würden beim Kampf gegen die Pandemie zu egoistisch vorgehen.

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