Militärtechnik in einem sexy Designer-Gehäuse: Das neue Bluetooth-Headset Aliph Jawbone.
Das Aliph Jawbone gehört mit Sicherheit zu den edelsten Headsets, die es derzeit am Markt zu finden gibt. Der Designer des Jawbone ist niemand geringerer als Yves Behar, der in letzter Zeit vor allem mit dem Design des 100-Dollar-Notebooks für Aufsehen gesorgt hat.
Militär-Technik inklusive
Unter der schicken "Haube"
des Jawbone steckt neben dem obligatorischen Bluetooth-Chip, der für
drahtlose Kommunikation mit Handy, Notebook oder PC sorgt, Elektronik aus
dem Militärbereich. Das Jawbone verfügt nämlich über eine spezielle "Noise-Cancelling"-Technik,
die Hintergrundgeräusche effizient herausfiltern können soll - dieses
Verfahren kam bisher nur in militärischer hardware wie Funkgeräten und
Kommunikationssystemen in Panzern und Kampfflugzeugen zum Einsatz.
Nicht nur Rauschen (wie z.B. im Auto) sondern auch massive Störgeräusche wie ein laufender Rasenmäher oder lauter Straßenverkehr soll das Jawbone eliminieren können - übrig bleibt nur die Sprache des Users!
Testergebnis
Wie ein erster Test von oe24.at gezeigt hat, sind
die Behauptungen des Herstellers keineswegs überzogen: Auch in sehr lauten
Umgebungen versteht die Gegenseite noch jedes Wort. Möglich wird das durch
mehrere Mikrophone, die als Array angeordnet sind und so Sprache vom User
von Hintergrundlärm unterscheiden können.
Das einzige, womit
der Jawbone wirkliche Schwierigkeiten hat, sind Windgeräusche, die direkt am
Headset entstehen. Bei Outdoor-Telefonaten und heftigem Wind ist die
Noise-Cancelling-Technik offensichtlich überfordert.
Wie das Design und die Technik spielt auch der Preis des Jawbone in der obersten Liga. Satte 120 Euro muss man schon hinblättern, will man eines der edlen Headsets sein Eigen nennen.