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Blackberry findet in Erfolgsspur zurück

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Smartphone-Pionier stellt nach Schwenk auf Software Gewinn in Aussicht.

Blackberry blickt trotz roter Zahlen und Umsatzschwund optimistischer in die Zukunft als bisher. Im dritten Quartal weitete sich der Nettoverlust um fast ein Drittel auf 117 Millionen Dollar (112 Mio. Euro) aus, wie der kanadische Technologiekonzern am Dienstag mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um 47 Prozent auf 289 Millionen Dollar.

Dem Unternehmen brechen Einnahmen aus dem Handy-Verkauf und Service-Verträgen weg, weil der US-Rivale Apple mit seinen iPhones und Samsung aus Südkorea mit Android-Geräten den Smartphone-Pionier aus Ontario längst von der Marktspitze verdrängt haben. Blackberry steuert mit einem Schwenk auf das ertragreichere Software-Geschäft gegen und sieht inzwischen Licht am Ende des Tunnels.

Analysten überrascht

Ohne Sonderposten schaffte das Unternehmen im dritten Quartal einen Gewinn von zwei Cent je Aktie - zur Überraschung der Analysten, die sich auf einen Verlust von einem Cent gefasst gemacht hatten. Auf dieser Basis sei in dem Ende Februar ablaufenden Geschäftsjahr ein Gewinn möglich, erklärten die Kanadier. Bisher hatten sie sich nur eine Punktlandung auf der Gewinnschwelle zugetraut, aber auch ein Minus von bis zu fünf Cent nicht ausgeschlossen.

Die neue Zuversicht machte die in den USA notierten Blackberry-Titel für Anleger wieder attraktiver: Der Kurs stieg um 2,7 Prozent auf 7,89 Dollar.

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