Android-Phone

Das HTC Desire S im oe24.at/digital-Test

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Top-Smartphone überzeugt in vielen Bereichen, aber nicht überall.

Mit dem Desire S brachte der Smartphone-Spezialist HTC vor kurzem ein weiteres Android-Smartphone auf den heimischen Markt. Mittlerweile hat der Hersteller schon so viele Geräte im Sortiment, dass es schwer fällt, den Überblick zu behalten. Wir konnten das Desire S in den letzten Wochen jedenfalls ausgiebig testen und zeigen Ihnen, wie gut das Gerät tatsächlich ist.

Fotos vom HTC Desire S-Test

Am Start-Screen dominiert die Uhr. Darunter kann man unterschiedliche Apps oder Dienste installieren.

Insgesamt stehen für den Nutzer sieben frei belegbare Screens zur Auswahl - hier die praktische Überblick-Funktion.

So kann man beispielsweise einen Screen mit den wichtigsten Kontakten belegen. Darüber hat dann noch die Google-Suche Platz. Der...

...Ortsdienst zeigt auf Wunsch den derzeitigen Standort an.

Im Friend-Stream laufen unterschiedliche Meldungen (Facebook, Twitter, etc.) ein.

Auf der Rückseite gibt es eine 5 MP-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz, die auch die Aufnahme von HD-Videos erlaubt.

Der Browser arbeitet extrem schnell und zuverlässig. Selbst...

... große Internetseiten werden im Nu aufgebaut. Vor allem dann, wenn man in einem WLAN-Netz surft.

Das 3,7 Zoll Display überzeugt mit realisitschen Farben, guter Auflösung und hohem Kontrast.

Nur die Laufleistung des Akkus konnte im Test nicht überzeugen. Das Desire S musste schlichtweg zu oft an die Steckdose.

Vielversprechende Basisausstattung
Im Gegensatz zum Sensation stattet HTC das Desire S nicht mit einem Dual-Core-Prozessor aus. Als Antrieb kommt hingegen der 1 GHz schnelle 8255 Snapdragon-Prozessor von Qualcomm zum Einsatz. Im Test stellte sich heraus, dass dieser Chip völlig ausreicht. Er arbeitet in Kombination mit den 4GB eMMC ROM und 768 MB RAM sehr schnell und erlaubt auch problemloses Multitasking, arbeitet aber nicht besonders Effizient, weshalb das Gerät ziemlich häufig an die Steckdose muss. Voll überzeugen konnte hingegen die Verarbeitung und die Materialqualität. Das angenehm kompakte Desire S (115,5 x 59,8 x 11,63 mm L x B x T) ist aus einem Aluminiumblock gefertigt und daher äußerst robust aber gleichzeitig edel. 

Bedienung
Die Bedienung erfolgt über das 3,7 Zoll große SLC-Display, das mit satten Farben und einer guten Auflösung überzeugt. Unterhalb des Displays sind vier Sensortasten integriert, die einen schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen (Suche, zurück, Home, etc.) ermöglichen. Hält man das Smartphone im Querformat, wird  eine virtuelle QWERTZ-Tastatur eingeblendet, mit der selbst längere Texte relativ schnell getippt werden können. Die sieben unterschiedlichen Screens können je nach Geschmack mit unterschiedlichen Apps, Funktionen (Wetter, Anruf-Shortcuts, etc.) oder Diensten (Wetter, Ortsangebe) belegt werden. Um eine Anwendung auf dem Display zu installieren, muss man nur den Finger einige Sekunden auf dem Monitor drücken, und dann die gewünschte App auswählen. Das Löschen funktioniert ähnlich problemlos. Insgesamt reagiert das Desire S auf Befehlseingaben sehr schnell und zuverlässig. Nur manchmal hängt sich das System auf und man muss das Gerät neu starten. Wie bei allen aktuellen HTC-Geräten verfügt auch dieses über die Schnellstartfunktion. So ist das Gerät nach dem Einschalten/Hochfahren nach nur fünf Sekunden einsatzbereit - das schafft bisher kein anderer Hersteller.

Fotos/Video
Auf der Rückseite befindet sich eine 5-Megapixel Kamera mit Autofokus und LED-Blitzlicht, die bei guten Lichtverhältnissen hervorragende Fotos macht. Dafür braucht der Nutzer jedoch eine ruhige Hand, denn ansonsten verschwimmen die Aufnahmen schnell. Die Zeitspanne zwischen dem Druck auf den Auslöser und dem Foto ist erfreulich kurz. Weiters unterstützt die Kamera die Aufnahme von HD-Videos (720p). Diese wirken zwar ebenfalls gelungen, verbrauchen jedoch sehr viel Energie (Stichwort: leerer Akku).

Internet/E-Mail/Software
Dank Android 2.3 "Gingerbread" verfügt das Smartphone über eine hervorragende Ausgangsbasis. Wie immer legt HTC seine eigene Benutzeroberfläche Sense über das Google-Betriebssystem. Der installierte Browser arbeitet flott und zuverlässig. Selbst große Seiten werden schnell aufgebaut. Auch das Laden von Videos nimmt kaum Zeit in Anspruch. Am besten funktioniert das Ganze natürlich im WLAN-Netz. Wenn der 3G-Empfang passt, stimmt der Speed aber auch ohne WLAN. Für zahlreiche Dienste wie Facebook, Twitter, etc. sind praktische Apps vorinstalliert. Im Friend-Stream (gehört zu Sense) laufen alle Meldungen automatisch ein. Die Synchronisation bzw. Installation von zahlreichen E-Mail-Diensten (Outlook, Gmail, Hotmail, Yahoo!) wird bereits beim erstmaligen Einrichten des Telefons ermöglicht. Über den Eingang einer E-Mail wird man dann ähnlich wie bei einer SMS mittels Ton oder Vibration informiert.

Telefon
Beim Telefonieren stimmen sowohl Tonqualität wie auch die Geschwindigkeit beim Rufaufbau. Die integrierte Freisprecheinrichtung ist ebenfalls brauchbar und auch das Einrichten von Rufumleitungen funktioniert sehr einfach.

Akku
Einzige Schwachstelle des Geräts ist der Akku. Nur wer ständig WLAN und GPS-Signal deaktiviert kommt drei Tage über die Runden. Wenn man die Funktionen des Smartphones jedoch nutzen will, ist der Akku nach maximal zwei Tagen leer. Doch das ist kein HTC-eigenes Problem, sondern zieht sich quer durch die gesamte Branche. Zuletzt zeigte jedoch Sony Ericsson mit dem Xperia Play , das es auch anders geht. Aufgrund der üppigeren Abmessungen profitiert dieses aber auch von einem größeren Akku.

Fazit
Mit dem Desire S hat HTC einmal mehr ein hervorragendes Smartphone am Start. Dank Android, der kompakten Abmessungen und der guten Ausstattung, ist das Gerät sein Geld auch wert. Der unverbindliche Richtpreis liegt ohne Vertrag bei 489 Euro. Tatsächlich ist das Smartphone aktuell aber schon deutlich günstiger zu bekommen. Mit Mobilfunkvertrag ist es schon ab 0 Euro erhältlich.

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Fotos vom HTC Desire S-Test

Am Start-Screen dominiert die Uhr. Darunter kann man unterschiedliche Apps oder Dienste installieren.

Insgesamt stehen für den Nutzer sieben frei belegbare Screens zur Auswahl - hier die praktische Überblick-Funktion.

So kann man beispielsweise einen Screen mit den wichtigsten Kontakten belegen. Darüber hat dann noch die Google-Suche Platz. Der...

...Ortsdienst zeigt auf Wunsch den derzeitigen Standort an.

Im Friend-Stream laufen unterschiedliche Meldungen (Facebook, Twitter, etc.) ein.

Auf der Rückseite gibt es eine 5 MP-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz, die auch die Aufnahme von HD-Videos erlaubt.

Der Browser arbeitet extrem schnell und zuverlässig. Selbst...

... große Internetseiten werden im Nu aufgebaut. Vor allem dann, wenn man in einem WLAN-Netz surft.

Das 3,7 Zoll Display überzeugt mit realisitschen Farben, guter Auflösung und hohem Kontrast.

Nur die Laufleistung des Akkus konnte im Test nicht überzeugen. Das Desire S musste schlichtweg zu oft an die Steckdose.

Bilder vom Test des HTC Sensation

Die in Android integrierte herstellereigene Benutzeroberfläche "Sense" nutzt die neuen grafischen Möglichkeiten der Hardware gekonnt aus.

Dank des Unibody-Gehäuses aus Aluminium hält sich das Gewicht trotz des großen Displays in Grenzen. Die Verarbeitung wirkt hochwertig und das Smartphone liegt gut in der Hand.

Mit einer Höhe von 1,13 Zentimeter bleibt das Sensation relativ flach.

Highlight des Smartphones ist eindeutig der Dual Core Prozessor mit einer Taktrate von 1,2 GHz. Wie sich beim Test zeigte,....

....werden etwa Internet-Seiten deutlich schneller geladen als mit einem Single Core Prozessor. Auch das 4,3 Zoll große Display mit einer Auflösung von 540 x 960 Pixel...

....überzeugt. Es stellt selbst kleine Schriften detailgetreu und leserlich dar.

Im Querformat werden die Artikel größer angezeigt. Durch einfaches...

...Einzoomen wird die Schrift auf Wunsch weiter vergrößert.

Zahlreiche Apps sind bereits vorinstalliert. Außerdem sind auch alle beliebten Google-Dienste (Mail, Maps, YouTube, etc.)...

...und Clients für Social Networks und E-Mail-Konten immer mit dabei.

HTC Desire HD im Test

Nahezu die gesamte Front des HTC Desire HD wird vom großen 4,3 Zoll Display vereinnahmt.

Auf der Rückseite befindet sich die 8 MP-Kamera inklusive LED-Blitz.

Nur zwei Sekunden nach dem Einschalten ist das Gerät einsatzbereit.

Insgesamt stehen sieben Screens zur Verfügung. Sie können mit unterschiedlichen Apps individuell beldgt werden.

Die Wetterfunktion erweist sich in Tagen wie diesen als äußerst praktisch.

Zahlreich praktische Apps sind bereits vorinstalliert.

Im Android-Market stehen über 80.000 weitere Anwendungen zum Download bereit.

Die praktische Facebook App ist hervorragend gelungen.

Alles funktioniert so wie man das vom Computer gewöhnt ist.

Geburtstage von Freunden oder Veranstaltungen werden automatisch in den HTC-Kalender integriert.

Im Telefonbuch werden Facebook-Kontakte mit dem passenden Foto abgebildet.

Internetseiten werden blitzschnell aufgebaut.

Das große Display eignet sich hervorragend zum Lesen.

Via Multitouch kann man die Seiten ganz einfach vergrößern.

Die großen Tasten erleichtern die Texteingabe enorm.

Auch die YouTube-Seite wird übersichtlich dargestellt.

Dank Flash können fast alle Video-Dateien problemlos geöffnet werden.

Auf dem großen Dislplay macht auch das Ansehen von Videos viel Spaß.

HTC Desire HD und Desire Z im 1. Test

So präsentierten sich uns die beiden neuen HTC-Smartphones nach der Premiere im Saal gegenüber.

Das Desire HD zeichnet sich durch sein riesiges Touch-Display aus. Die Bedienung erreicht nahezu iPhone-Niveau.

Im Friend-Stream werden die Einträge dank 4,3 Zoll-Diagonale groß und übersichtlich dargestellt.

Wie immer teilt sich das Interface in 7 unterschiedliche Home-Screens auf.

Wenn man das HD dreht, erscheint die virtuelle Tastatur im Querformat. Große Tasten erleichtern auch hier die Bedienung.

Der neue 1 GHz Prozessor inklusive Dolby-Sound sorgt für beeindruckende Rechneleistung.

Richtig kompakt ist der Desire HD nicht. Der große Bildschirm braucht eben seinen Platz.

Neben dem HD wirkt der Wildfire richtig zierlich.

Die 8 MP-Kamera mit Blitz macht gute Fotos und nimmt Videos in HD-Qualität auf. Diese werden per WLAN auf den Computer oder Fernseher übertragen.

Apps und Programme sind reichlich vorhanden. Wer mehr will, kann sich im Android Market bedienen.

Dank Fastboot soll das Gerät im Nu einsatzbereit sein. Bei uns brauchte es zum Hochfahren dennoch relativ lange.

Insgesamt ist HTC mit dem Desire HD aber ein richtig gutes Smartphone gelungen.

Beim Desire Z mistt das Display "nur" 3,7 Zoll, dafür versteckt sich eine echte Überraschung dahinter.

Der Klappmechanismus der mechanischen Tastatur funktioniert so genial, dass man dafür nur einen Finger braucht.

Das Geheimnis liegt im Z-förmigen Scharnier. Dieses ermöglicht auch den extrem flachen Aufbau.

So ist das Desire Z nicht dicker als das Desire HD - ein echtes Novum am Markt.

Das Aluminumgehäuse (beide Geräte) wirkt sehr edel und ist äußerst robust.

Die mechanische Tastatur funktioniert perfekt und erleichtert die Texteingabe enorm. Im Zusammenspiel mit dem Trackpad geht die Eingabe noch leichter von der Hand.

Mit dem Gerät hat HTC eine wirkliche BlackBerry-Alternative im Programm.

Wer lieber am Touchscreen tippt, muss die Tastatur nur einklappen und schon blendet sich ihr virtuelles Pendant ein.

Obwohl der Prozessor etwas schwächer als im HD ist, sind beide Geräte in etwa gleich schnell.

Die 5 MP-Kamera des Z nimmt ebenfalls Videos in HD-Qualität auf. Auch hier setzt HTC auf die Videoübertragung per WLAN. Diese konnten wir aber noch nicht testen.

Dank Android 2.2 haben beide Smartphones eine ideale Software-Basis mit zahlreichen zusätzlichen Möglichkeiten.

HTC-Chef (links) und der englische Vodafone-Chef waren bei der Enthüllung sichtlich stolz auf ihre neuen "Babys".

Fotos von den besten Android-Smartphones

HTC Sensation

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LG Optimus 3D

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Samsung Nexus S

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Sony Ericsson Xperia Arc

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