Top-Innovation von ams

iPhone 8: Grazer liefern den Super-Sensor

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Technologie für die Gesichtserkennung stammt aus der Steiermark.

Der steirische Sensor- und Chiphersteller ams dürfte von Apples Präsentation neuer iPhone-Modelle in der kommenden Woche stark profitieren, erwarten die einflussreichen Credit-Suisse-Analysten Achal Sultania und Quang Tung Le. Wie fast alle Branchenkenner gehen auch sie davon aus, dass Apple am Dienstag (12. September) drei iPhone-Modelle vorstellen wird - darunter das mit Spannung erwartete iPhone 8.

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ams liefert 3D-Sensor zur Gesichtserkennung

Das neue Flaggschiff soll auf der Vorderseite eine Kamera mit 3D-Sensor zur Gesichtserkennung (Face ID) enthalten, die den Fingerabdrucksensor (Touch ID) ablösen soll. Letzterer hat aufgrund des 5,8 Zoll OLED-Displays, das die gesamte Frontseite einnimmt, keinen Platz mehr.  Bis 2019 dürften dann alle iPhones mit einem 3D-Sensor ausgestattet sein, erwarten die Credit-Suisse-Analysten weiter. Für ams würde dies nach Schätzungen der Credit Suisse einen Anstieg der mit Apple generierten Umsätze von 115 Mio. Euro (2016) auf 780 Mio. Euro im Jahr 2019 bedeuten.

Außerdem sei es denkbar, dass Apple bestimmte Modelle mit einem zweiten 3D-Sensor (auf der Rückseite) ausstatte - dies könnte im zweiten Halbjahr 2018 oder im zweiten Halbjahr 2019 geschehen und würde möglicherweise nur teurere iPhone-Modelle betreffen, spekulieren die Credit-Suisse-Analysten. Käme es dazu, prognostizieren sie, dass ams damit zusätzliche Umsätze in der Höhe von 250 Mio. Euro lukrieren könnte.

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Kaufempfehlung für Aktien

In einer neuen Analyse bestätigen sie daher ihre Kaufempfehlung "Outperform" für die Aktien und ihr Kursziel 82,00 Schweizer Franken. Am Freitag notierten die Titel an der Zürcher Börse bei 76,80 Franken. Beim Gewinn je Aktie rechnen Analysten mit 1,46 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2017. In den beiden Folgejahren soll er dann deutlich auf 3,50 Euro (2018) sowie auf 4,65 Euro (2019) anziehen. Was die Dividende angeht, prognostizieren sie je Aktie Ausschüttungen in der Höhe von 0,40 Euro (2017), 0,50 Euro (2018) und 0,60 Euro (2019).

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