Facebook stellte neue Pläne für seinen Messenger-Dienst vor.
Kurz nachdem Facebook-Chef Mark Zuckerberg angekündigt hat, dass bei WhatsApp in den kommenden Wochen der Multi-Geräte-Support und sich selbstlöschende Fotos/Videos eingeführt werden, wurden nun schon wieder neue Pläne für den beliebten Messenger-Dienst vorgestellt. Diese fallen ziemlich radikal aus.
Shopping-Plattformen
So hat Facebook in einem Blog-Eintrag angekündigt, dass WhatsApp zu einer Shopping-Plattform ausgebaut werden soll. Bei Instagram können die User bereits Produkte, die auf Fotos oder Videos zu sehen sind, mit den jeweiligen Herstellern verlinken . Und die Facebook-App hat mit dem „Marketplace“ und der „Shops“-Funktion sogar zwei Shopping-Features, die auch in Österreich verfügbar sind. Diese sollen nun sogar miteinander verbunden werden. Nur bei WhatsApp gibt es so etwas derzeit nicht.
WhatsApp Shops
Doch damit soll bald Schluss sein. „Facebook Shops“ wird es künftig auch bei WhatsApp geben. Laut der offiziellen Ankündigung, sollen Unternehmen ihre Waren schon bald in eigenen WhatsApp-Shops zeigen können. Damit die Nutzer nur das zu sehen bekommen, was sie interessieren könnte, werden die angezeigten Inhalte personalisiert. Facebook greift dabei auf seinen Dienst Shops Ads Solutions zurück. Da macht sich seine Datensammelwut für das Online-Netzwerk einmal mehr bezahlt.
Fazit
Mit der WhatsApp-Erweiterung zu einer Shopping-Plattform hat Facebook offenbar einen Weg gefunden, mit dem Messenger-Dienst doch noch ordentlich Geld zu verdienen. Zunächst war ja die Einführung von klassischer Werbung geplant. Doch das wurde nach harscher Kritik und drohendem User-Schwund wieder abgeblasen. Facebook bezahlte für die WhatsApp-Übernahme rund 19 Milliarden Dollar. Diese sollen irgendwann zurückkommen.